Die Schule und die Rocker 15
Datum: 27.03.2020,
Kategorien:
Hardcore,
Autor: A-Beatrye
... von drei Monaten platziert. Ein Zeichen dafür, dass er ein neues Leben angefangen hat. Abseits des MC.“
Hartkamp schüttelte immer mehr den Kopf. Als dann der nächste bekannte hohe Ex Rocker das Bordell betrat und der Chefin seine Zunge in den Hals steckte, war er vollkommen Perplex.
„Hallo Manfred. Kommissar, da hast du es ja echt weit gebracht“, begrüßte ihn Johannes. „Brauchst du meine Frau noch?“
„Das ist deine Frau?“
„Ja, das ist die Mutter meines zweiten Kindes. Meine Frau Natascha. Hast du das nicht gewusst? Ihr führt doch sonst immer über alles Buch, was die MCs so machen.“
„Schatz, ärger den Mann nicht so. Er hat sicher seine Gründe gehabt, zu uns zu kommen. So, wo ist meine Tochter?“
„Sie sitzt draußen im Auto.“
„Du lässt in dieser Gegend meine Tochter alleine im Auto?“
„Nein, Mia ist dabei und hat auf sie aufgepasst.“
„Die hat doch Frankfurt Verbot“, sagte Natascha besorgt.
„Hat sie? Hat sie nicht erwähnt.“
„Dieses kleine Miststück. Herr Hartkamp, sie entschuldigen mich?“, Natascha zog sich einen Umhang an und eilte aus dem Laden. Herr Hartkamp trank aus, verabschiedete sich und folgte ihr nach draußen, wo sie Natascha vor einem großen gelben Hummer mit dem Schullogo vorfand, wo sie mit einem Kind schimpfte.
„Du weißt genau, dass dein Vater ausrastet, ...
... wenn er wüsste, dass du hier bist.“
„Wann kann ich sonst mit Jennifer reden?“
„Du kommst nicht rein. Ich schicke sie dir raus. Und das nächste mal fährst du gefälligst nach Bielefeld. Ist das klar? Dieser Ort ist absolut tabu für dich.“
Natascha drehte sich um und sah Herrn Hartkamp. „Kinder. Für sie ist die halbe Welt noch immer ein Spielplatz.“
Herr Hartkamp musste lächeln. Es war nicht das erste Kind, dass er in einem Bordell gesehen hatte. Die in der Küche am Tisch sitzenden Schüler mit Hausaufgaben waren der Klassiker, wenn die alleinerziehende Mutter Etagen darüber am Anschaffen war. Es war schön zu sehen, dass es auch anderes ging. Er verließ den Parkplatz und fuhr davon.
Natascha schaute ihm hinterher und sagte dann laut: „Entwarnung.“
Zügig lösten sich aus den Schatten und Hauseingängen die Bewacher des Bordells und strömten zu Natascha und dem Auto. Mia stieg aus und öffnete den Kofferraum. In diesem lag ein großer Reisekoffer, den die Schule bei Ebay erstanden hatte. Gekauft für ganz besondere Transporte. Sie wartete am Auto, bis Johannes mit 4 der Herren und dem Koffer wieder aus dem Haus kamen und den wieder in den Hummer wuchteten.
„Wir warten auf dich in der Schule“, sagte Mia ernst. Dann stieg sie zusammen mit Johannnes zurück in den Hummer und sie fuhren los.