1. Thao


    Datum: 19.04.2020, Kategorien: BDSM Autor: bySena78

    ... noch dick. Ein Allerweltsschwanz. Er grinste. Wenigstens das.
    
    Würde er ihre Finger dort noch einmal fühlen? Er dachte an ihre Brust, kurz tauchte das Wort Titte in seinem Kopf auf, es störte ihn. Zweimal hatte er sie dort berührt und sie einmal gesehen. Sie war fest und voll gewesen, so weiblich schön, dass es zu dem Punkermädchen eigentlich nicht passen wollte. Er versuchte, sie sich nackt vorzustellen, wie viele hundert Male zuvor auch schon. Seine Finger der rechten Hand schoben die Vorhaut seines Penis hinunter und strichen über dessen Eichel. Karl wünschte sich so sehr, es wären die ihren.
    
    10. Unruhiger Schlaf
    
    Thao masturbierte viel. Sie war nicht süchtig nach der sexuellen Stimulation, nein, sie war süchtig nach der Ruhe und dem Frieden, die in ihrem Kopf danach frei wurden. Es war, als ob sie dann für einen Moment ihr Leben genießen und sich mit ihm versöhnen könnte. Doch an diesem Abend hatte sie weder den Vibrator benutzt noch ihre Hände. Immer, wenn sie die Augen geschlossen hielt, tauchten seine Gesichtszüge auf. Sie atmete durch und versuchte wieder, die Kontrolle über sich zu bekommen. Doch er blieb da und ignorierte ihre Versuche, ihn zu vertreiben.
    
    Er war doch wirklich nur ein Wicht. Warum also ausgerechnet er? War es wirklich so, wie Heinrich spekulierte? Hatte er ihr imponiert? Sie dachte zurück und sah ihn vor sich stehen. Er hatte keinen Moment gezögert, es ihr gleich zu tun und sich vor ihr entblößt. Sie grinste. Eigentlich wollte sie ...
    ... ihn in Verlegenheit bringen, aber er schien das gar nicht begriffen zu haben. Sie sah ihn noch einmal in ihrer Erinnerung winken, als die Kinogäste an ihnen vorübereilten.
    
    Sie biss sich auf die Lippen. Karl schlich sich in ihre Welt und sie wusste nicht, ob er darin einen Platz bekommen sollte.
    
    11. Der nächste Tag
    
    „Simon, wenn du das jemanden verrätst, dann kannst du mich als Freund für immer vergessen."
    
    Der untersetzte Junge hielt ihm die Hand hin.
    
    „Scheiße von dir, dass du mich nach all den Jahren zu so etwas im Stande siehst. Schlag ein! Ich schwöre es dir."
    
    Sie gingen die Straße entlang, wie all die vielen Tage der letzten Jahre zuvor auch schon. Autos glitten vorbei, Fußgänger überholten sie oder strömten ihnen entgegen.
    
    „Ich habe ja eigentlich darauf gehofft, dass ich es bin."
    
    Karl sah Simon fragend an.
    
    „Wer solltest du sein?"
    
    Simon grinste.
    
    „Na derjenige von uns, der zuerst ein Mädchen flachlegt."
    
    Karl stieß ihn in die Seite.
    
    „Als ob das Rennen schon gelaufen wäre. Ich glaube nicht, dass ich bei ihr Chancen habe, Simon."
    
    Karl drehte sich mehrmals um. Thao war nirgends zu sehen.
    
    „Vielleicht fängt sie heute später an oder schwänzt? Mach dir keine Sorgen!"
    
    Karl warf Simon einen mürrischen Blick zu. Als ob das so einfach wäre.
    
    Die beiden kamen an der letzten Seitenstraße vorbei, bevor es der Ring war, der ihren Weg kreuzte. Karl schrak zusammen, als er ihre Stimme hörte.
    
    „Spasti! Kennst mich nicht mehr, oder was ist ...
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