Thao
Datum: 19.04.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... hatte.
„Wer ist das?"
Er sah verwundert zu dem Penner hinüber, der an der Fundamentmauer des Brückensockels sein Quartier aufgeschlagen hatte.
„Heinrich. Ein guter Freund von mir."
Karl nickte.
„Sollte ich ihm dann nicht Hallo sagen?"
Thao sah ihn musternd an, dabei lässig auf ihrem Kaugummi kauend.
„Er ist krank. Ihm geht es nicht so gut."
Karl verstand, er hatte Heinrich husten hören.
„Hört sich nicht gut an, wenn du mich fragst."
Thao winkte ab.
„Er hat Tabletten vom Arzt bekommen, sie werden ihm schon helfen. Magst dich nicht setzen?"
Karl sah sich suchend um. Das Mädchen hockte auf ihrem Board, aber für ihn blieb anscheinend nur der nackte Boden übrig.
„Hat der feine Herr ein Problem?" Fragte ihn die Punkerin zynisch.
Karl schüttelte den Kopf.
„Nein, aber Hämorrhoiden."
Thao lachte schallend auf.
„Was? Echt jetzt?"
Karl seufzte und blieb stehen.
„Na komm schon her!"
Thao machte ihm auf ihrem Skateboard Platz.
Heinrich hustete wieder im Hintergrund, es hörte sich schrecklich an.
„Sollten wir ihm nicht Hilfe holen?"
Thao winkte ab.
„Das geht schon seit Tagen so. Mit dem Antibiotikum wird es ihm bald besser gehen, sagt sein Arzt."
Sie saßen beide da und sahen zu dem Wasser hinunter, das unter ihnen träge vorüberzog. Karl wollte kein Gespräch anfangen, schließlich war sie es gewesen, die ihn hatte sehen wollen.
„Und?"
Karl sah sie fragend an.
„Was meinst du?"
Thao äffte ihn in einer ...
... höhnischen Geste nach.
„Was meinst du?"
Sie stupste ihn am Kopf an und stieß ihn leicht zur Seite.
„Du bist echt so ein Vollspast."
Sie wollte ihn weiter verhöhnen, als sie seine Hände im Gesicht fühlte, die sie sanft zu ihm rüber zogen. Dann spürte sie seine Lippen auf den ihren und blickte erstaunt auf Karls geschlossene Augen.
Sie löste sich von ihm, ließ ihre Hand in sein Gesicht knallen und starrte ihn verwundert an. Wieder war es seine Brille, die im weiten Bogen zu Boden fiel. Es hätte nicht viel gefehlt und sie wäre im Wasser gelandet. Karl hielt sich die Wange. Die Ohrfeige hatte weh getan.
„Soll ich wieder gehen?" Fragte er, enttäuscht von ihrer heftigen Reaktion.
Thao starrte ihn immer noch mit ihren schwarzen Augen an. Sie wusste nicht, wie lange es her war, dass sie sich von einem anderen Menschen hatte küssen lassen.
„Ach Scheiße, was soll´s."
Sie war es jetzt, die ihn zu sich heranzog. Thao roch nicht nach Parfüm, wie andere Mädchen, das war Karl sofort aufgefallen. Er spürte wieder ihre Lippen auf den seinen, innerlich war er kurz vorm Explodieren. Dieses seichte Gefühl reichte aus, um eine tiefe Erregung in ihm freizusetzen. Er öffnete seine Augen. Er sah in ihr düster geschminktes Gesicht, sah zu ihrem Hals hinunter und dann auf die schwarze Linie ihres Ausschnitts herab.
„Die grabscht du heute aber nicht an, okay?"
Sie grinste.
„Nee!"
Karl spreizte seine Beine.
„Meine Glocken läutest du aber heute auch nicht."
Thao ...