Thao
Datum: 19.04.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... würde. Er war eigentlich ein Mensch frei von jedem Vorurteil, aber Thao war eben Thao. Sie machte es niemanden leicht. Egal! Hauptsache ihrem Kumpel wurde geholfen. Irgendwie stimmte es ihn versöhnlich, dass Thao einen Straßenschläfer zum Freund hatte. Es offenbarte ihm ihre weiche Seite.
Er öffnete die Augen, die Musik war aus. Er musste eingeschlafen sein. Er sah einen Schatten neben seinem Bett und setzte seine Brille auf. Er schrak fürchterlich zusammen.
„Scheiße! Mein Gott hast du mich erschreckt."
Sie grinste.
„Fuck, Alter, hast du ein Spießerzimmer. Sogar die Spielzeugautos stehen noch im Regal."
Sie warf einen Blick auf ein Plakatbild über seinem Bett.
„Holst du dir auf Megan Fox einen runter?"
Er folgte ihrem Blick und sah an die Decke.
„Seit einiger Zeit nicht mehr."
Sie musste lachen über seine Antwort.
„Führst jetzt aber das Ganze nicht weiter aus, hoffe ich, oder?"
Karl schüttelte seinen Kopf.
„Ich glaube, das ist besser."
Thao stand von seinem Schreibtischstuhl auf und stellte sich vor sein Bett.
„Rutsch mal, du Wicht!"
Er machte ihr Platz und spürte dabei, wie sich sein Magen zusammenzog, als sie sich zu ihm legte.
„Das war heute ein Scheißtag, sag ich dir. Jeder hat seine Scheiße bei mir abgeladen, wie er lustig war. So ein Scheiß, ey."
Karl fragte sich, wie oft Thao wohl innerhalb eines Satzes Scheiße sagen könnte. Er musste mal mit Simon darüber eine Wette abschließen.
„Wie bist du her ...
... gekommen?"
„Dein Vater hat mich mitgenommen."
Er sah sie erstaunt an.
„Warum wundert dich das so?"
Sie lachte und küsste ihn auf den Mund. Als sie sich löste, saugte sie an seiner Unterlippe und ließ diese dann zurückschnalzen.
„Du kannst so hässlich sein, Karl. Nichts für ungut."
Karl seufzte und sah in ihre schwarzen Augen.
„Und du kannst einen Haufen Scheiße reden. Nichts für ungut."
Sie klatschte ihm ihre Hand ins Gesicht. Es knallte und tat weh.
„Warum tust du das immer?"
Er zwang sich, leise zu sein, setzte sich aber auf und sah sie wütend an.
„Ich weiß nicht? Ich finde es lustig, wenn du dich aufregst oder heulst."
Sie zog ihn wieder herunter und rollte sich auf seinen Körper. Er spürte ihre Brüste, wie sie auf seinem Brustkorb zum Liegen kamen.
„Wenn Heinrich die Tage verreckt wäre ...."
Sie sah an ihm vorbei auf sein Kopfkissen hinab.
„Ich muss nicht danke sagen, oder?"
Karl stöhnte leise, er bekam auf Grund ihres Gewichts kaum Luft in seine Lungen. Er war nur wenige Kilo schwerer als sie.
„Ich hab doch Heinrich geholfen und nicht dir. Was willst du eigentlich? Ich bin eher sauer auf dich, du hättest schon längst den Arzt holen müssen."
Thao nickte.
„Ja, du hast recht, Spasti."
Sie sah zu ihm hinunter.
„Heinrich ist super, du wirst sehen."
Sie sah sich suchend um.
„Kann ich mal das Telefon haben?"
Karl wollte aufstehen.
„Warte! Ich hole es dir."
Thao drückte ihn zurück.
„Warum? Sag mir wo es steht!"
Er ...