Thao
Datum: 19.04.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... sich anhören wollte.
Nichts schien sie gespürt zu haben. Der Araber hatte sie gevögelt mit aller Energie und Erfahrung, die er hatte, aber sie lag nur da und hatte ihm dabei zugesehen. Sie soll sogar während des Ficks auf ihre Uhr gesehen und mit hinter dem Kopf verschränkten Armen darauf gewartet haben, dass er endlich fertig wurde.
Danach hatte sie ihn weggeschickt und einfach die Wohnungstür hinter ihm zugeknallt. Er selbst aber war total am Boden zerstört. Salim schien voller Selbstzweifel zu sein und hatte in den kommenden Wochen immer wieder versucht, ein neues Date mit ihr zu bekommen. Doch Thao kannte nur noch Spott und Hohn für ihn und demütigte Salim, wo sie nur konnte. Dieser sah es nach Wochen endlich ein und ließ enttäuscht von ihr ab. Sie schien ihm wirklich viel von seinem Männerstolz genommen zu haben.
Karl war trotzdem auf den Araber neidisch. Es gab für ihn keine andere Frau, als diese bösartige, introvertierte Punkerin. Thao war klug, hatte einen Eins-noch-was-Schnitt und schien mühelos zu lernen. Sie konfrontierte die Lehrer mit ihrer Faulheit, die keinerlei Folgen für ihre Noten zu haben schien.
„Ich frage sie. Scheißegal. Ich möchte es wenigstens einmal probiert haben."
Karl war ein unauffälliger Typ von vielleicht 1,80 m Größe. Schlaksig, fast dürr, mit braunen langen Haaren und randloser Brille. Er galt als Träumer und Außenseiter, ähnlich wie Simon, in der Hierarchie der Klasse weit unten stehend.
„Kann ich mich zu dir ...
... setzen?"
Thao nickte dem dicken Mädchen zu. Sie war der einzige Mensch, den sie, abgesehen von Heinrich, in ihrer unmittelbaren Nähe tolerierte.
„Laber mich aber nicht gleich wieder voll, Amelie! Okay?"
Das dicke Mädchen mit den Pausbacken und furchtbar geschminkten Augen nickte heftig.
„Klar! Kennst mich doch."
Thao stöhnte. Gerade weil sie „Doppelvollfett" kannte, wusste sie, dass sie gleich losplappern würde.
„Meine Mama hat mir heute einen Gutschein für Hanson geschenkt. Hundert Euro! Wollen wir hingehen? Du darfst dir gern was aussuchen, Thao."
Die Punkerin sah sie mit zusammen gekniffenen Augen und angewidert verzogenem Mund an.
„Ich würde mir lieber mit einem Teelöffel die Pulsadern öffnen."
Amelie gackerte laut auf und stieß ihr in die Seite.
„Hahahahaha! Was du so wieder von dir gibst. Du tust immer so hart und unnahbar, aber das bist du nicht, das weiß ich."
Thao schüttelte ungläubig ihren Kopf und holte ein kleines schwarzes Buch aus ihrer Jacke.
Amelie plapperte weiter, während Thao versuchte, sich in das Buch zu vertiefen. Sie duldete das dicke Weib an ihrer Seite nur, weil sie glaubte, dass dem „fetten Vieh", wie sie auch genannt wurde, schon genug von Gott ins Leben geschissen wurde. Das Mädchen aß kaum etwas und wurde trotzdem immer dicker. Selbst Thao konnte nicht anders und hatte einfach nur Mitleid mit ihr. Insgeheim bewunderte sie das Mädchen sogar, das trotz dieser Tragik nicht aufhörte, Spaß am Leben zu haben.
„Jetzt!"
Simon ...