Thao
Datum: 19.04.2020,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... der Ferne die grausame Abfuhr miterlebt hatte.
„Warte nochmal, Karl!"
Er blieb zögernd stehen. Er kannte solche Spiele, es war ihr nicht genug gewesen. Er riss sich zusammen und drehte sich noch einmal zu ihr um.
„Hättest du mich gern gefickt?"
Karl konnte es nicht verhindern, eine Träne lief seine Wange hinunter. Thao stand auf und kam ihm nach. Sie baute sich vor ihm auf und folgte mit ihrem Blick seiner Träne.
„Heulst du jetzt? Bist jetzt sauer auf mich? Schau mal, Karl, ...", sie kam näher, sodass nur noch wenige Zentimeter zwischen ihrem und seinem Gesicht lagen, „Du bist dürr, blöd anscheinend auch noch, schwächlich, dein Gesicht ist unterer Durchschnitt, schon evolutionär kommst du für mich nicht in Frage, verstehst du?"
Ihre schwarzen Lippen formten sich zu einem Grinsen, ihre Augen schienen ihn zu durchbohren.
Er atmete durch und zog ihr kraftvoll seine rechte Hand durchs Gesicht. Karl sah, wie Thaos Gesicht von der Wucht seiner Ohrfeige zur Seite gerissen wurde, sich Erstaunen darin breitmachte und Sekunden vergingen, bis sie sich wieder gefangen hatte. Er bemerkte noch ihre Faust, den Knall gegen seine Nase, dann ging er zu Boden. Er spürte etwas Feuchtes in seinem Gesicht und dachte, es wäre sein Blut, ihm war nicht sofort klar, dass sie auf ihn heruntergespuckt hatte.
Sie wandte sich wieder von ihm ab und schien sich zurück zur Bank begeben zu wollen. Karl aber raffte sich mühsam auf und kam hinter ihr wieder auf die Beine. Er war nicht ...
... er selbst, als er hinter ihr herlief und sich mit seinem ganzen Gewicht gegen sie warf. Thao stürzte, er landete auf ihr und versuchte, sie auf den Boden zu drücken. Er sah sein Blut, wie es aus seiner, durch ihre Faust zerschlagene Nase in ihr Gesicht tropfte. Ihre Augen waren weit geöffnet. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass er sich noch einmal mit ihr konfrontieren würde.
Er spürte ihre Hand an seiner Kehle. Das Mädchen war kräftig, sehr kräftig sogar. Der Druck wurde stärker und ihm begann es zu schwindeln. Die Luft blieb ihm weg und so ließ er sie los. Sie stieß ihn brutal zur Seite und kletterte auf seinem Körper. Mit höhnischem Lachen schlug sie ihm eine Schelle nach der anderen ins Gesicht. Immer wieder, wie wahnsinnig. Zwei der Typen zogen sie schließlich von Karl herunter, der wie besinnungslos auf dem Boden lag. Dies hier war der furchtbarste Moment in seinem bisherigen Leben. Seine Brust hob und senkte sich, er sah zu den Gesichtern hinauf, die um ihn herumstanden und auf ihn hinunter gafften. „Du Scheißwichser! Glaub nicht, dass das alles war."
Er hörte Thaos Drohungen sich langsam entfernen.
Eine Lehrerin beugte sich zu ihm hinunter und untersuchte sein Gesicht.
„Simon! Bring Karl zum Arzt!"
Der blonde Junge nickte und half Karl beim Aufstehen.
„War ja ein voller Erfolg deine Anmache."
Karl starrte ihn verwundert an, seine Nase und seine Wangen waren zerschlagen, sein T-Shirt voller Blut. Mit solch einer Intensität hatte er sich noch nie ...