Hot Stallion 03
Datum: 11.03.2018,
Kategorien:
Schwule
Autor: bylevisboy
... sehen? Hatte ich etwas falsch gemacht?
Ich riss einen Grashalm aus dem Sand und wickelte ihn mir um den Finger. Ich konnte natürlich jederzeit zu den anderen auf die Terrasse zurückkehren. In einiger Entfernung hörte ich sie lachen. Noch fünf Minuten, dann würde ich gehen.
Zehn Minuten vergingen, dann eine Viertelstunde. Nein. Mein Hals war wie zugeschnürt. Ich angelte nach meinen Flipflops und wollte aufstehen. Da hörte ich hinter mir plötzlich hastige Schritte im Sand. Im nächsten Moment ließ sich jemand neben mich fallen.
Nick.
„Sorry, Mann", sagte er atemlos, „ich musste noch in der Küche aushelfen, Florence ist heute nicht da. Toll, dass du gewartet hast." Er war wie ich nur mit T-Shirt und Shorts bekleidet.
„Hi." Ich grinste wie blöd. „Freu mich trotzdem, dass du da bist."
„Ich mich auch." Er machte eine Pause. „Ich bin total verschwitzt. Noch Lust auf ein Bad?"
„So spät? Und ich habe keine Badehose dabei."
„Brauchst du nicht, hier sieht uns keiner."
Und schon hatte er seine Kleider abgestreift und rannte auf das Meer zu. Das Wasser schäumte weiß auf, dann war er von der schwarzen Fläche nicht mehr zu unterscheiden.
„Komm", rief er.
Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen. Ich riss mir die Kleider vom Leib und rannte ihm nach. Das Wasser war warm und wir plantschten übermütig herum, spritzten uns nass und versuchten uns gegenseitig unterzutauchen. Einmal richtete Nick sich auf, um mich abzuschütteln, und tauchte mit den Hüften direkt vor ...
... mir aus dem Wasser auf, das an dieser Stelle sehr flach war. Einen Sekundenbruchteil lang sah ich etwas Helles senkrecht von seinem Bauch abstehen. Im nächsten Moment war er wieder untergetaucht. Nick hatte einen Ständer!
Wir tobten noch eine Weile herum, dann kehrten wir zum Strand zurück. Nick rannte vor mir aus dem Wasser und saß schon mit angezogenen Beinen auf seinem T-Shirt, als ich bei ihm ankam.
Ich setzte mich neben ihn und wir blickten aufs Meer hinaus. Oder ich blickte eigentlich mehr aus den Augenwinkeln auf Nick. Aus seinen nassen Haaren lief ein Tropfen an seinem Hals hinunter und glitzerte im Mondlicht. Ein zweiter Tropfen fiel auf seine Schulter, lief an seiner Seite entlang und versickerte in seinem T-Shirt.
Am liebsten hätte ich jeden Tropfen einzeln von seiner Haut weggeküsst!
Ich musste daran denken, wie Nick damals, als ich mit Leander nackt in der Küche aufgetaucht war, unerwartet am Tisch gesessen hatte. Wie süß er mit den verstrubbelten Haaren und seinem geringelten Schlafanzug ausgesehen hatte, mit der kurzen Hose, die an jenem Sonntag, als wir unvermutet vor ihm standen, eine so unübersehbare Beule gehabt hatte. Ich hatte nie herausgefunden, ob es sich nur um eine Morgenlatte handelte oder um mehr. Nick zu fragen hatte ich mich nicht getraut.
Als habe er meinen Blick gespürt, wandte er sich mir zu.
„Hi", sagte er leise. „Ich habe mich so gefreut, dass du hier bist."
Die nächsten zwei Stunden unterhielten wir uns ohne Pause. Wir ...