K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 06
Datum: 02.10.2021,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: bySena78
... große Verluste haben. Wir nehmen uns ihrer Reste an, solange sie noch im Busch sind. Verlieren sie aber gegen das Monster, stehlen wir ihnen Waffen, Munition und Köpfe. So oder so, wir werden gewinnen."
Die Unterführer zeigten sich beeindruckt, stampften mit ihren Stiefeln auf den Boden auf und riefen den Namen ihres Anführers. Ramgas Stellvertreter spürte, dass er verloren hatte, und suchte vergebens nach Verbündeten in den Reihen der Männer.
„Ibo! Für dich wird es an der Zeit zu gehen. Dich erwarten neue Aufgaben." Stellte Ramga fest.
Der Unterführer wandte sich zu Ramga um, der hinter ihm stand, sah noch die Klinge eines Kampfmesser in dessen linken Hand aufblitzen und fühlte den heftigen Stoß gegen seine Rippen. Es war ihm so, als ob eine heiße Flamme sich in sein Fleisch hineinbrannte, begleitet von Übelkeit und Schwindel. Dann drehte sich der Raum vor seinen Augen, die Decke war zu sehen, ein dumpfer Schlag spürte er noch, dann herrschte um ihn herum Dunkelheit und Stille.
„Armin! Walter! Ihr nehmt eure Männer und folgt der Horde. Berichtet mir jede Einzelheit, hört ihr! Kommt ihr zurück, will ich wissen, was mich verstümmelt hat und wie ich mich rächen kann. Braucht ihr beim Bergen der Köpfe und Waffen Hilfe, schickt einen Boten, wir halten uns bereit."
23 Die Schlacht
Wanda bemerkte den anrückenden Trupp sehr früh. Egal, in welche Richtung sie ihren Sichtbereich richtete, überall gab es rote Striche oder wenn der Feind bereits in der Nähe war, auch ...
... Vierecke zu sehen. Sollte sie es wirklich mit all diesen Gegnern aufnehmen müssen? Zweihundertsechs waren es an der Zahl, aber weshalb waren sie vom Kee so schnell bewertet worden?
„Sie kommen, um uns zu holen." Stellte Bertram fest, nachdem Wanda eine Warnung abgegeben hatte. Ein Mann, der trotz seiner vierzig Jahre greisenhaft und stark geschwächt wirkte. Sein eingefallenes, knochiges Gesicht und der zahnlose Mund, verstärkten diesen Eindruck noch. Er begann am ganzen Leib zu zittern und auch die Frauen und Kinder der Gruppe zeigten deutlich ihre Angst.
„Berschtram, gescht mit unsre Frown und Kinds, we altensch auf!" Schlug einer der jüngeren Männer vor.
Maximilian war ganz anderer Meinung.
„Nein! Ich bringe euch hinauf zum Notschacht. Ihr seid kräftig genug, um den Aktenschrank zu verschieben. Ich werde sie mit Wandas Hilfe besänftigen und zur Vernunft bringen, das hat schon bei den Schwarzhemden geklappt. Sie werden einsehen, dass es künftig in dieser Gegend nichts mehr für sie zu gewinnen gibt."
Er nickte Wanda zu, die ihm deutlich ihre Zweifel zeigte. Bisher hatte sie es mit nur wenigen Männern zu tun gehabt, aber vielleicht konnte Maximilian wirklich die Situation erneut kontrollieren, in dem er mit dem Feind verhandelte?
Der hastete zusammen mit den Männern, Frauen und Kindern die Treppen hinauf, trieb die Besucher an sich zu beeilen und schaffte es innerhalb weniger Minuten, wieder unten bei Wanda zu sein, die in der Zwischenzeit den Gegner weiter ...