1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 06


    Datum: 02.10.2021, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... seiner Männer und trieb sie mit Tritten, Schlägen und Schüssen aus seinem Sturmgewehr auch dann noch gegen den unsichtbaren Feind, als mehr als fünfzig von ihnen auf makaberste Art und Weise ums Leben gekommen waren.
    
    Dann hörten sie Hunde hinter sich, Schüsse aus Maschinenwaffen, Pistolen und Gewehren, das helle Knallen von Handgranaten und Schreie von getroffenen Männern.
    
    „Die Schwarzhemden!" Stellte Justin erschrocken fest. Als Erster begreifend, was sich da hinter ihnen abspielte. Angegriffen von zwei Seiten, versuchte Arik seine Reihen zu ordnen, befahl seinen Männern in Deckung zu gehen und einen weiteren Angriff auf das Gebäude zu unterlassen.
    
    So entbrannte eine heftige Schlacht zwischen den beiden Gruppen und obwohl der unsichtbare Teufel, der unter den Männern der Horde so brutal gewütet hatte, verschwunden schien, gewannen die Schwarzhemden souverän die Oberhand.
    
    „Juschtin! Rügschug!" Brüllte Arik und blickte sich panisch nach seinem Stellvertreter um. Doch dessen Waffen und Taschen lagen nicht weit von ihm auf den Boden, während von dem Zwerg selbst nichts mehr zu sehen war.
    
    Zwei Stunden später war das Gemetzel zu Ende und obwohl auch die Schwarzhemden einige Verluste hinzunehmen hatten, war ihre Beute doch von unschätzbaren Wert für sie. Waffen, Munition, Kleidung, Ausrüstung und Köpfe, selbst dreihundert Rads hätten ihnen nicht mehr einbringen können.
    
    So zogen sich die Schwarzhemden in ihre Festung zurück und feierten ihren Anführer als Helden. ...
    ... Ramga aber war erleichtert, hatte er doch so seine Rolle als ihr Anführer konsolidieren können.
    
    24 Eine kleine Überraschung
    
    Maximilian hatte sich in das Gebäude zurückgezogen und dort versteckt. In einer kleinen Kammer nahe dem Treppenhaus zurückgezogen, hatte er sich auf den Boden gehockt, seine Beine angewinkelt und seinen Kopf mit seinen erhobenen Armen zu schützen versucht. Noch nie zuvor in seinem Leben hatte er so etwas erlebt. Schreie drangen an sein Ohr, das ohrenschmerzende Getöse von Explosionen, das Jaulen von Kugeln, die in die Mauern des Komplexes schlugen. Nun schien der Kampf langsam zum Erliegen zu kommen, nur noch das Gebell von Hunden, aufgeregtes Rufen, sowie das vereinzelte Kreischen von Verwundeten oder Sterbenden war zu hören.
    
    „Es ist gleich vorbei. Die Schwarzhemden haben sie von hinten angegriffen." Wanda wurde neben ihm sichtbar, setzte sich zu ihm auf den Boden und legte Maximilian ihren linken Arm über die Schultern. Sie machte ihn leicht für ihren Freund, sollte er ihm doch Sicherheit vermitteln und nicht zur Last werden.
    
    Maximilian blickte erstaunt auf. Die Schwarzhemden? Warum sollten sie das tun?
    
    Sie schien seine Gedanken zu erahnen und erklärte es ihm.
    
    „Du hast ihnen verboten die Rads zu töten, also killen sie jetzt unsere Feinde. Sie haben deren Leichen geplündert, ihnen die Köpfe von den Leibern heruntergeschnitten und sind danach fröhlich zurück in ihre Festung marschiert. Entkommen ist ihnen niemand, fürchte ich. Ihre Hunde ...
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