K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 06
Datum: 02.10.2021,
Kategorien:
Sci-Fi & Phantasie
Autor: bySena78
... durch Maximilians Liebesdienst?
Noch waren sie gelb, aber das konnte sich von jetzt auf gleich ändern. Wahrscheinlich hatte dass Kee noch nicht genügend Informationen gesammelt, um sie eindeutig als Gegner klassifizieren zu können.
So stieß sie Maximilian zur Seite, stürmte auf die Fensterfront zu, die in Richtung Innenhof zeigte, brach durch die Abdeckung die Maximilian sorgfältig an den Rahmen befestigt hatte und sprang in einem weiten Satz in den Hof hinunter, wo sie mit donnernden Getöse aufschlug. Eine Wolke von Staub wirbelte auf und fiel langsam wieder in sich zusammen. Die Klingen ausgefahren, blickte sie in schmutzige Gesichter von erschöpften Menschen, die deutlich ihre Angst und Entsetzen aufzeigten.
„Was wollt ihr hier? Rührt ihr den Jungen an, seid ihr alle tot!" Brüllte Wanda. Sie empfand in diesem Moment nur Abscheu diesen Leuten gegenüber.
„Tue ihnen nichts! Bitte! Erinnerst du dich nicht an mich?"
Wanda fuhr herum und erblickte das einzige, ihr bekannte Gesicht in der Gruppe.
„Manuel? Was willst du hier? Und wer sind all diese Leute?"
Hinter Wanda wurde Klirren und Klappern laut und Maximilian kam angestürmt, ein Sturmgewehr in seinen Händen haltend.
„Wer sind die?" Rief er Wanda schon von der Tür aus zu.
„Ich habe ihnen von euch erzählt. Die Frau hier und die beiden Mädchen sind Jupps Familie. Sie wissen über die Schwarzhemden Bescheid, die ihn umgebracht haben."
Wanda zog ihre Stirn in Falten. Sie wollte nicht, dass der ...
... Junge wegen ihr log.
„Warum hast du ihnen nicht die Wahrheit gesagt?"
„Der Jugendliche schüttelte seinen Kopf."
„Das habe ich. Die Schwarzhemden haben uns in diese Richtung geschickt, weil sie ganz genau wussten, was uns hier erwarten würde. Also bist nicht du an Jupps Tod schuld, sondern sie."
Wandas blaue Augen zeigten dem Jungen deutlich ihren Zweifel.
„Und was wollt ihr jetzt von uns?"
Maximilian drängte durch die Menge und stellte sich neben seine Partnerin.
„Manuel?" Auch er schien überrascht, dass der Junge wieder bei ihnen aufgetaucht war.
Der Blick des jungen Jägers sprang zwischen ihnen hin und her.
„Lass uns bei euch bleiben. Bei euch sind wir sicher."
Wanda blickte Maximilian fragend an, der aber schüttelte seinen Kopf.
„Komm mit, ich muss mit dir reden!"
Enttäuschte Gesichter, die ihnen nachblickten, während sie sich ihren Weg durch die Gruppe bahnten. Man sah diesen Menschen an, dass ihr ganzes Hoffen ihnen gegolten hatte.
Maximilian nahm Wanda zur Seite und sah mit ernstem Blick zu ihr auf.
„Wanda! Ich möchte nicht, dass diese Menschen bei uns sind. Der Junge gerne, aber alle anderen ..."
„Warum? Sie suchen unsere Hilfe."
Maximilian nickte.
„Sie können hier in der Nähe siedeln, gar kein Problem. Aber ich möchte keinen direkten Kontakt zu ihnen."
Wanda verstand ihn nicht.
„Und weshalb? Es ist doch genau das eingetreten, was du dir gewünscht hast."
„Das sind dreißig Menschen, Wanda. Nicht alle werden ...