1. Gut Sommerhausen 14-16


    Datum: 18.11.2021, Kategorien: BDSM Autor: bywitiko

    ... an ihr, eine Dauer bereite, ständige tropfenden Buchhändlerin. Sie griff mir in meinen Schritt, suchte mich und fand ihn. Oh, der wird ja schon wieder, sie bräuchte ihn noch, sie zwickte mich. Das Geile an Mia sei, dass sie auf den ersten Blick, wie ein ganz normale, anständige, Frau und Mutter wäre und dabei ein versautes durchtriebenes Miststück. „Seid reinlich bei Tage und säuisch bei Nacht. So habt ihrs auf Erden am weitesten gebracht", zitierte ich.
    
    Goethes Faust, erwiderte Marisa und meinte, dass mit dem reinlich am Tag, bei Mia nur ungefähr zutreffen würde. Wir lachten um die Wette.
    
    15. Kaffee und Kuchen mit Lisa
    
    Ob Marisa Lisa angerufen hatte oder Lisa, Frau Frantzen wie Marisa sie nannte, konnte mir Marisa nicht mehr sagen. Auf jeden Fall hatte sie einen Kuchen gebacken und in der Bibliothek eine Kaffeetafel gedeckt. Draußen zog eine Regenwand durch das Tal. Marisa war sichtlich nervös. Auf meine Bemerkung, dass Lisa bestimmt nicht nur zum Kaffeetrinken komme würde, schaute sie mich irritiert an. Auf meine Frage, warum sie so kribbelig sei, meinte sie, Frau Frantzen sei immerhin ihre Lehrerin gewesen. Und lässt sich im Schweinestall durchficken, bemerkte ich. Marisa blickte mich an und lachte.
    
    Frau Lehrerin war pünktlich. Schlag drei Uhr klingelte es an der Tür, ich hörte, wie sie sagte, Liebchen, dass hättest du mir doch vorhersagen können, dass der berühmte Autor dein Gast ist. Mit einem Lächeln im Gesicht betrat sie die Bibliothek, reichte mir die ...
    ... Hand und sagte, dass sie sich freue mich kennen lernen zu dürfen. Nun war ich irritiert. Natürlich! Sie hatte keine Ahnung, dass ich Maria nicht nur berichtet, sondern auch das Video aus dem Schweinstall gezeigt hatte. Ich beschloss das kleine Spiel mitzuspielen.
    
    „Ganz meinerseits Frau Frantzen, ich hörte sie waren in meiner Lesung", ich schüttelte ihre Hand. Marisa gab mir verstohlen einen kleinen Knuff.
    
    „Und du hat extra Kuchen für mich gebacken, wie reizend Marisalein!", sie setzte sich auf die Ottomane. Für ihr Alter war der Rock ein wenig zu kurz geraten, ihre Beine konnten sich sehen lassen. Die Pigmentflecke hätten auch als Sommersprossen durchgehen können. Ihre grauen Haare hatte sie hochgesteckt. Die ärmellose Bluse war blütenweiß.
    
    Marisa schenkte Kaffee ein und verteilte den Kuchen auf den Tellern.
    
    „Ihnen gefällt es wohl in unserer Gegend?", fragte sie mich.
    
    „Nicht nur die Landschaft ist bezaubernd, die Frauen auch", charmierte ich. Sie ließ ein Lachen vernehmen, wollte wissen, ob ich die Ruhe auf dem Weingut als inspirierend finden würde.
    
    „Haben sie schon einen neuen Roman in Arbeit?", sie entfernte einen Krümel von der Unterlippe.
    
    Ich nickte, kaute auf dem Kuchen rum und überlegte, ob sie unter ihrem Rock wohl einen Slip trug.
    
    „Vielleicht haben sie Lust uns später daraus vorzulesen!"
    
    „Frau Frantzen", ich musste mir mein Grinsen verkneifen, „sowie Schauspieler sich nicht gerne bei den Proben zuschauen lassen, so möchten Schriftsteller nicht ...
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