Freundin für eine Woche (Teil 03) - Sexgeschichten

Freundin für eine Woche (Teil 03)

... paar Stunden schlief, wie ferngesteuert meine Sachen packte und mir ein Taxi zum Flughafen besorgte.

Erst als das Flugzeug durch die Wolkendecke stieß und ich durch das kleine Fenster die gleißende Sonne sah, strahlte auch das Licht der Erkenntnis in meinen Kopf.

Ich hatte Joy komplett unterschätzt.

Sie war viel klüger als ich. Vielleicht hatten wir nicht den gleichen Bildungsstand, aber sie hatte trotz ihrer jungen Jahre so viel mehr echte Lebenserfahrung. Joy kannte das Leben in aller Härte und gab sich keinen unrealistischen Träumen hin, die sie am Ende nur verletzten. Und so hatte sie sich offensichtlich entschieden, den Abschied von mir und einer wirklich einmaligen, unglaublichen und gefühlvollen Woche mit einem besonderen Geschenk und einem sehr überraschenden, knalligen Ende zu gestalten.

Ein hartes und schmerzhaftes Ende, aber wahrscheinlich das Beste für uns beide. So nahmen wir nur die guten Erinnerungen mit. Ich bewunderte sie. Ich hätte das nicht gekonnt.

Vielleicht - ein letzter Zweifel blieb, denn ich war zwar ein Träumer, aber nicht blöd - bedeutete ich Joy auch gar nichts und sie wollte sich leichten Herzens nur ein Drama ersparen. Aber irgendwie glaubte ich das nicht. Dafür kannte ich sie trotz der kurzen Zeit zu gut.

Dieses Verstehen machte es mir mit jeder Flugmeile ein wenig leichter, auch wenn ich wirklich schweren Herzens und traurig nach Hause ins kalte Deutschland flog. Und mir wurden in den kommenden Monaten, in denen ich oft an sie dachte, drei Dinge wirklich klar:

Erinnerungen bleiben.

Die Zeit heilt Wunden.

Ich hatte sie wirklich geliebt.

-----------E N D E-----------