-
Das zweite Leben der Inge 19
Datum: 13.02.2022, Kategorien: BDSM Autor: bynpatek
... blätterte er die Kleider in den großen Größen durch. „Dieses vielleicht. Es ist das größte, das ich habe", murmelte er verlegen und zog ein weinrotes Kleid mit eingenähtem Blusenteil aus dem Ständer. Die Gnädige schüttelte den Kopf. Sie griff nach einem grünen Kleid mit Schnürung auf dem Rücken. Der Rock bestand aus breiten Streifen. Die Schlitze zwischen den Streifen, die sich beim Gehen öffnen mussten, waren in einem hellen dünnen Stoff hinterlegt. „Kann sie das anprobieren?" „Wir haben ein verhängtes Abteil, in dem sie sich umkleiden können. Aber ich fürchte, das Kleid wird wohl zu klein..." „Probier es an", befahl die gnädige Frau ihrer Zofe über die Schulter hinweg. Die Zofe nahm das Kleid mit einem Knicks entgegen, drängte sich durch die Auslagen und verschwand hinter dem bunten Tuch, das die Umkleide abteilte. In der Kabine zog sie Rock und T-Shirt aus. Sie löste die Schnürung des Kleides so weit es ging. Dann stieg sie hinein. Mühsam zerrte sie den Stoff über die Hüften. Der Bauch passte so eben in die Schnürung. Aber über die Brüste würde sich der enge Schlauch niemals ziehen lassen. Die gnädige Frau steckte ihren Kopf durch den Vorhang. „Es passt nicht, gnädige Frau." Betroffen blickte die dicke Schlampe zu Boden. „Dreh dich mal um." Mit der aufgerollten Kleiderwurst schien das ein unsinniger Akt. Die Zofe tat es trotzdem. Die gnädige Frau besah sich Schnürung und Falten auf der Rückseite. „Das mach ich passend." Die Zofe blickte ...
... ratlos auf den Sackleinen, aus dem die Kabine genäht war. „Zofe, sieh mich an!" Die Zofe drehte sich wieder um. „Freust du dich über dein neues Kleid?" „Ja, gnädige Frau, ich freue mich sehr", antwortete die Zofe mit wenig Überzeugung. „Das dachte ich mir", spottete die Gnädige. „Du müsstest sonst im Winter nackt rumlaufen." „Danke, gnädige Frau." „Du wirst dich bedanken, und zwar gleich, wenn wir draußen sind. Du wirst dich hinknien und mir die Füße küssen, wenn ich es sage. Hast du mich verstanden?" „Ja, gnädige Frau." „Und ich will was spüren, klar? Jetzt zieh dich wieder an." Die Gnädige verschwand hinter dem Vorhang. Die Zofe hörte ein Rauschen in ihrem Kopf. Ihr Herz begann zu rasen und die Hände wurden feucht. Die nächsten Minuten bewegten sich in Zeitlupe vor ihren Augen. Mit zittrigen Händen pellte sie das Kleid von ihrem Po. Mehrfach rutschte sie mit den Fingern ab und fürchtete den Stoff zu zerreißen. Dann zog sie ihre alten Klamotten wieder über. Der weite Rock war kaum zu spüren. Er schien ihr keinen Schutz mehr zu geben. Das T-Shirt hing wie eine Gardine um sie herum. Sie schob den Vorhang beiseite und trat in das gleißende Sonnenlicht. Wie eine Touristin in einem Filmstudio hatte sie sich vor die Kamera verlaufen. Attraktive Schauspieler in bunten Kostümen bevölkerten die Kulisse. Die gnädige Frau stand vor dem Marktstand und unterhielt sich mit dem Verkäufer. Die Gnädige lächelte. Das Lächeln passte nicht zu dem unsichtbaren, ...