1. Vom Macho bis zum Schmusekater Jetzt ohne doppeltes Ende


    Datum: 09.08.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: Weltensegler

    ... ich. Von da an ging es ihm jeden Tag etwas besser. Er kam ganz allmählich immer mehr zu Kräften.
    
    Nach einer Woche musste ich dann, so schwer es mir auch fiel, zurück.
    
    Ich wollte meine Arbeitsstelle, als Sekretärin nicht verlieren. Wenn es nur das alleine gewesen wäre, doch sie wurde auch noch weit über Tarif bezahlt.
    
    Ich rechnete mir doch schon aus, das ich Nico zu mir holen würde und er dann ja kein Geld haben würde.
    
    Allerdings kaufte ich mir sofort ein gebrauchtes Auto und fuhr, trotz aller Anstrengung, jeden Tag zu ihm.
    
    Doch nun kann er wieder selbst weiter erzählen.
    
    Ja, da bin ich wieder. Das letzte was ich wusste, war, dass man mich zusammengeschlagen hat.
    
    Dann hatte ich immer wieder das Gefühl, das ich jeden Moment sterben müsste. Doch immer dann, holte mich eine Stimme zurück: Du darfst noch nicht sterben, du wirst noch gebraucht.
    
    Quatsch, lasse mich doch bloß sterben, ich bringe nur Unglück.
    
    Wieder die Stimme: Nein, du wirst glücklich werden und noch 3 Menschen sehr glücklich machen.
    
    So ging es immer wieder.
    
    So lange, bis ich wirklich glaubte, eine Stimme zu hören, die immer wieder sagte: Du wirst gesund, du darfst mich nicht verlassen, ich liebe dich. Das wiederholte sich immer wieder.
    
    Bis ich glaubte, Heidis Stimme zu erkennen. Gerne hätte ich da die Augen aufgemacht, um zu sehen, ob sie wirklich da ist. Ich sehnte mich so sehr nach ihr.
    
    Endlich gelang es mir für einen Moment, die Augen zu öffnen und sah wirklich Heidi. Ob und ...
    ... was ich da gesagt haben könnte, weiß ich nicht mehr. Ich weiß nur noch, dass mich da eine Kraft durchströmte, die mir befahl: Nun werde ganz schnell gesund. Heidi wartet auf dich.
    
    Tage später, konnte ich Heide auch einmal kurz in den Arm nehmen und leise, ganz leise, Danke, sagen. Jeden Tag konnte ich ein wenig länger wach bleiben und bekam langsam alles wieder mit, was um mich herum geschah.
    
    Heidi und ich redeten stundenlang. Immer wieder sagte sie mir, dass sie mich von Anfang an geliebt habe. Ich bekam dann jedes mal ein schlechtes Gewissen.
    
    Wie hatte ich sie nur so behandeln können? Wie hatte ich nur, immer wieder andere Frauen ficken können? Wieso, musste ich immer nur vögeln und dann auch noch anfangen zu saufen.
    
    Auch darüber redeten wir, stundenlang.
    
    Jedes mal sagte Heidi zu mir: Was war, ist vorbei. Wenn du mich willst, machst du mich sehr glücklich.
    
    Wenn aber nicht ziehe ich mich zurück und wünsche dir alles Glück dieser Erde. Niemals, werde ich dich verlassen, ich habe dich endlich gefunden. Ich bin angekommen.
    
    Was möchtest du denn einmal machen, wenn du wieder ganz gesund bist, fragte ich ihn daraufhin.
    
    Ich werde anfangen zu malen. Das wollte ich schon immer, nur meine Eltern wollten mir den Geldhahn zudrehen. Ich konnte ich zu dem Zeitpunkt noch nicht einsehen, das ich für mich selbst verantwortlich bin und hoffentlich auch bald für uns beide.
    
    Noch einmal Heidi: Da kamen mir wieder ein paar Tränen, dieses mal aber vor Freude. Es schien ...
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