Vom Macho bis zum Schmusekater Jetzt ohne doppeltes Ende
Datum: 09.08.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Weltensegler
... so, als wenn wir beide uns wirklich lange gesucht und dann gefunden hätten. Nico bedrückte dann doch sehr, dass seine Eltern sich so gar nicht um ihn gekümmert haben und es auch jetzt noch nicht taten. Da fasste ich den Entschluss, sie aufzusuchen und ihnen mal ganz gehörig die Meinung zu sagen. Am nächsten Wochenende machte ich mich auf den Weg.
Sonntags ganz früh klingelte ich an der Haustür. Es öffnete mir eine elegante Frau, schon ausgehfertig angezogen. Bevor ich mich überhaupt vorstellte, platzte ich schon heraus: Ach Sie wollen sicher ihren Sohn im Krankenhaus besuchen. Oder ist er Ihnen so gleichgültig und alles andere wichtiger als ihr eigenes Fleisch und Blut.
Was fällt ihnen ein, fauchte sie mich da an. Dass was ihnen schon vor Jahren jemand hätte vorwerfen sollen, dann hätten Sie vielleicht gemerkt, wie einsam Nicolaus war. Sie haben immer alles mit Geld kaufen wollen, nur den Menschen vergessen. Da endlich bat sie mich herein und fragte, wer ich sei und wie ich so reden könnte. Bevor ich antworten konnte, rief sie noch ihren Mann herbei und meinte, das da eine Fremde wäre, die ihr nur Vorwürfe machen würde. Wutschnaubend kam er dann dazu und wollte mich sofort rausschmeißen. Ich warf ihm jedoch das gleiche, wie seiner Frau vor. Je länger ich redete, desto ruhiger wurden die beiden. Zum Schluss sahen sie wie das schlechte Gewissen aus.
War das alles wirklich so schlimm für ihn? So schlimm nicht, noch viel schlimmer. Wenn er den Privatlehrer nicht ...
... gehabt hätte, mit dem er sich nicht nur ständig gestritten hat, sondern auch geprügelt hat, wäre er mit Sicherheit untergegangen. Nach diesen Worten baten sie mich an den Tisch und boten mir einen Kaffee an. Dann baten sie mich, mir einmal alles von der Seele zu reden, was mich und ihren Sohn bedrückte. Nun erzählte ich alles, was ich von Nico erfahren hatte. Schonungslos, ging ich damit um. Die Eltern konnten es zunächst überhaupt nicht verstehen. Oft kam; Ja aber. Nichts ja, aber, Sie haben so viel Fehler gemacht, das sie diese wohl kaum wieder gut machen können.
Das einzige was Sie machen können. Ja was denn kam es aus ihnen herausgeschossen. Sie können ins Krankenhaus fahren und ihrem Sohn die Hand reichen und versprechen, in Zukunft für ihn da zu sein, falls er sie einmal brauchen sollte.
Versprechen Sie ihm aber nichts, was sie nicht halten können oder wollen. Dann sagte ich nur noch: Das war es, was ich loswerden musste. Nico weiß nicht, dass ich hier bin. Ich werde es auch nicht erwähnen. Was Sie nun daraus machen, liegt ganz allein bei Ihnen. Da fragte seine Mutter noch: Fahren sie jetzt wieder zu unserem Sohn. Wenn ja, würden sie da auf uns warten, wir würden uns sicherer fühlen, wenn Sie dabei sein könnten. Das konnte ich ihnen ruhigen Gewissens versprechen. Von dort aus fuhr ich sofort zurück. Nun wieder Nico Ich wartete sehnsüchtig auf Heidi, so spät war sie noch nie gekommen. Hoffentlich ist nichts passiert. Dann kam sie endlich. Sie sagte nur, sie habe ...