Vom Macho bis zum Schmusekater Jetzt ohne doppeltes Ende
Datum: 09.08.2018,
Kategorien:
Sonstige,
Autor: Weltensegler
... aufhalten musste. Nach einiger Zeit gelang mir das ganz gut.
An einem Samstag meinte sie: Komm lasse uns einkaufen gehen. Ich brauche etwas zum Anziehen. Dich will ich schick machen.
Am nächsten Wochenende bekommen wir Besuch.
Wer kommt denn?
Fragte ich ganz verdutzt. Lasse dich überraschen, meinte sie.
Wir bummelten durch die Geschäfte, kauften hier etwas, da wieder eine Kleinigkeit, um dann in einem tollen Restaurant zu essen.
Nach dem Essen, sagte Heidi zu mir: Nun komm, ich habe noch eine Überraschung für dich.
Sie zog mich mit sich in ein Geschäft, in dem mehrere Bilder ausgestellt wurden.
Der Besitzer kam auf uns zu, sagte zu Heidi. Ah, Heidi da seid ihr ja, ist das dein Nico? Ja, das ist mein allerliebster Schatz. Nun Nico ich bin der Martin, komm doch einmal mit mir.
Wie staunte ich da, als er mich in ein großes, wunderbar ausgeleuchtetes Atelier führte.
Schau dich genau um. Wenn du einverstanden bist, wird das in den nächsten Monaten dein Arbeitsplatz sein.
Sagen konnte ich nichts. Ich stand da mit offenem Mund und schaute mich mit glänzenden Augen überall um.
Nun, gefällt dir das? Fragte mich der Martin. Wenn du nun wirklich fleißig sein willst, kommst du bei mir in die Lehre. Das kann zwei oder auch sechs Monate dauern. Wichtig ist nur das Talent und der unbedingte Wille, etwas zu lernen. Da konnte ich nur noch sagen: Ja das will ich. Dann komme am Montag um 11 Uhr zu mir. Das nötige Handwerkszeug besorgen wir dann gemeinsam. ...
... Abgemacht? Ja abgemacht sagte ich nur noch.
Gut dann gehe wieder zu deinem Schatz. Übrigens, beinahe wäre es mein Schatz geworden. Sie hat dich nur ein paar Wochen zu früh kennen und lieben gelernt.
Ganz durcheinander verabschiedeten wir uns von Martin. Draußen nahm ich Heidi erst einmal ganz fest in den Arm und drückte sie so sehr, wie ich nur konnte. Sie lachte und freute sich mit mir. Nun, war das eine gelungene Überraschung? Fragte sie. Das war noch viel mehr, als nur eine Überraschung. Das ist schon immer ein Traum von mir gewesen. Doch sag, woher weißt du das? Du hast mir einmal verraten, dass Malen dein größter Wunsch sei. Nun kann ich ihn dir erfüllen. Plötzlich wurde ich ganz traurig, mir fiel doch ein, wie sollte ich das bezahlen?
Deshalb sagte ich auch zu Heidi: Das kann ich nicht annehmen. Wer soll denn das alles bezahlen. Ich kann es nicht und von dir abhängig sein will ich auch nicht.
Da lächelte Heidi und sagte nur: Lasse uns zu Hause sein dann reden wir darüber. So gingen wir nach Hause. Hier fragte ich sofort, wie sich Heidi das alles vorstellen würde.
Ganz einfach: Wir heiraten ganz schnell, dann sind wir eine Einheit und da ist es egal, wer das Geld verdient. Ich konnte nichts mehr begreifen: Heiraten, Geld verdienen, richtig malen lernen. Das alles auf einmal war einfach zu viel für mich.
Heidi merkte das natürlich und meinte da: Komm lasse uns darauf ein Gläschen Wein trinken. Auf diesen Schreck haben wir uns das doch sicher verdient. Ich ...