1. Vom Macho bis zum Schmusekater Jetzt ohne doppeltes Ende


    Datum: 09.08.2018, Kategorien: Sonstige, Autor: Weltensegler

    ... konnte da nur noch nicken. Beim Wein, taute ich dann auch wieder so langsam auf. Wir redeten und redeten. Besprachen, wie wir uns alles einrichten würden. Besprachen, wann wir heiraten sollten und, und, und. Heiraten wollten wir dann schon in vier Wochen. Ganz klein sollte die Feier sein. Nur meine Eltern, (die übrigens nach dem Krankenhaus Besuch jede Woche mindestens einmal in der Woche anriefen) und Heidis Schwester mit ihrem Mann. Heidi hatte dann noch ein paar Freundinnen, die sie gerne dabei hätte. Auch ihre Pflegeeltern wollte sie überraschen. Ich wollte dann noch unbedingt meinen damaligen Privatlehrer ausfindig machen, denn der war maßgeblich daran beteiligt, dass ich meine große Liebe kennengelernt habe.
    
    So war das schon einmal beschlossen. Alles andere bringt die Zeit mit sich. In dieser Nacht kamen wir nicht zum Schlafen. So viel und so wild haben wir uns noch nie geliebt. Wir vögelten uns die Seele aus dem Leib. Immer wieder fingen wir von vorne an. Am nächsten Morgen waren wir beide wund. Doch das machte uns überhaupt nichts aus. Es war nur einfach schön.
    
    Am nächsten Sonntag, bat Heidi dann, das ich mich richtig fein anzuziehen sollte. Das was wir zu besprechen hätten, würde das schon erfordern. Da ich Heidi nie einen Wunsch abschlagen konnte, zog ich mich ohne Murren um. Heidi hatte eine Torte gemacht und den Tisch feierlich gedeckt. Was wird denn das, fragte ich mich.
    
    Da klingelte es auch schon. Vor der Tür standen Heidis Schwester und ihr Mann. Auch ...
    ... sie waren richtig schick bekleidet. Ganz perplex bat ich sie herein.
    
    Da klingelte es noch einmal. Nun wäre ich doch bald in Ohnmacht gefallen. Vor der Tür standen meine Eltern in voller Größe. Willst du uns nicht hereinlassen? Fragten sie beide gleichzeitig. Und ob ich euch reinlasse, ich bin nur so überrascht, dass ich nichts sagen kann. Nachdem dann alle auch Heidi begrüßt hatten, ging es an den Kaffeetisch. Es wurde über dies und jenes geredet.
    
    Trotzdem war eine gewisse Spannung zu spüren. Alle, bis auf Heidi, schienen auf etwas zu warten.
    
    Nach dem Kaffee bat Heidi mich, den Sekt aus dem Kühlschrank zu holen und die Flaschen schon einmal zu öffnen. Sie schenkte dann die bereitgestellten Gläser voll.
    
    Nahm meine Hand und stand auf, wobei sie mich mitzog.
    
    Meine Lieben, ich danke euch, dass ihr gekommen seid. Damit wird mir meine Überraschung für Nico hoffentlich gelingen. Also: Ich möchte euch mitteilen, dass Nico und ich, euch ab dem heutigen Tag, als Verlobte begrüßen dürfen. Während die anderen alle jubelten, machte ich ein so dämliches Gesicht wie nie vorher und auch nie wieder danach. Doch dann hatte ich endlich kapiert, was Heidi überhaupt gesagt hatte. Strahlend, gab ich ihr einen Kuss und meinte dann zu den Gästen: Ich hoffe, ihr seid alle damit einverstanden. Wir haben uns lange gesucht und endlich gefunden. Vor allem ich musste lange suchen, bis Heidi mir den richtigen Weg gezeigt hat. Danke an alle und vor allem, dir mein Schatz danke ich von ganzem ...