1. K.E.E. Ein bisschen Apokalypse 07


    Datum: 23.09.2022, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Autor: bySena78

    ... Handeln galt. Nervös wiegte sie mit ihrem Becken hin und her, leckte sich über ihre Lippen und streichelte sich mit ihrer freien Hand über die linke Brust.
    
    „Warum hast du Ramga am Leben gelassen?" Fragte Maximilian, Wanda dadurch etwas von ihrer Stimmung raubend.
    
    Sie blickte erstaunt zu ihm runter. Sie wollte sich gerade vor ihm hinknien, um seinen besten Freund mit ihrem Mund aufzuhelfen.
    
    „Wie kommst du jetzt darauf? Ich dachte, wir schlafen miteinander?"
    
    „Na ja, das Kee lässt normalerweise niemanden am Leben, der mich hinterrücks ermorden will."
    
    Wanda störte diese Unterbrechung sehr, Maximilian konnte ihren Groll deutlich in den Gesichtszügen lesen.
    
    „Ich weiß es nicht, Max! Ich lasse sie los in einem Moment der Gefahr und greife ein, wenn ich fühle, dass sie außer Kontrolle gerät. Vielleicht mäßigt sie ja ihr Verhalten? Kann doch sein."
    
    Ihre Rechte griff nach seinem halberigierten Glied, richtete es auf und begann es vorsichtig zu wichsen. Noch einmal leckte sich die übergroße Frau mit der Zunge über ihre breiten Kusslippen, dann beugte sie sich vor und ließ Maxs bestes Stück in ihren Mund hineingleiten.
    
    „Ich weiß nicht, mir kommt das irgendwie seltsam vor."
    
    Wanda schloss ihre Augen und ließ entnervt von ihm ab.
    
    „Warum gönnst du mir das jetzt nicht? Hast du eigentlich eine Ahnung, wie sehr ich das brauche, um klaren Verstandes zu bleiben? Ein wenig Nähe zwischen uns, mehr verlange ich doch gar nicht von dir. Oder bin ich nur noch Waffe und ...
    ... Werkzeug für dich? Manchmal kommt es mir so vor, wenn ich ehrlich bin."
    
    Maximilian empfand ihre Worte als ungerecht. Er hatte einfach Mühe seine Gedanken und Befürchtungen in den Hintergrund zu drängen und sich auf ihr Liebesspiel zu konzentrieren. Wie konnte sie ihm das denn verübeln? Er sorgte sich doch nur um das Wenige, dass ihnen geblieben war und viel mehr als das Leben gab es da nicht. Er hatte ja nicht einmal eine Vorstellung davon, wie es über die Jahre hin weitergehen sollte.
    
    „Ich habe Angst, Wanda. Mich überfordert das alles genauso wie dich. Gerade weil ich hier eine gewisse Rolle aufgebürdet bekomme. Ich muss jeden misstrauen, weil hier ein reiner Überlebenskampf herrscht. Außer den Rads und dem Jungen sind sich hier doch alle selbst am nächsten. Wie lange dauert es, bis die nächste Welle von Mördern und Totschlägern kommt? Gewinnt das Kee irgendwann in deinem Kopf die Oberhand? Wie soll ich selbst die einfachsten Materialien, Kleidung oder Werkzeuge schaffen oder ersetzen? Mir ist gestern ein Schnürsenkel kaputt gegangen, das hat mir erst einmal aufgezeigt, wie hilflos ich in dieser Welt eigentlich bin. Wann sind die Armeeklamotten verschlissen? Wann brauche ich auch eine Leder- oder Felljacke und wie stelle ich diese her oder tausche sie ein? Wie lange dauert der Winter? Wie viel isst von uns jeder, wo werden wir die Vorräte lagern und vor Schädlingen schützen? Auf welche Weise konservieren wir sie? Weißt du eigentlich, dass ich mir wünschte, ich wäre ein ...
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