Die Mitte des Universums Ch. 077
Datum: 30.09.2022,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byBenGarland
... zu. Sie zeigte auf das Sofa und bat mich, mich zu setzen. Ich pflanzte mich auf die rechte Seite, die der Tür näher war, und legte meinen Arm auf die Armlehne, die vielleicht nur 25 Zentimeter oberhalb der Sitzfläche endete. Alles in allem saß ich hier sehr gut und sah Thanh zu, wie sie nun doch ein Bier aufmachte und mir dann das Glas reichte. Nachdem ich einen Schluck genommen hatte, stellte ich es auf die glatte, ebene Lehne, hielt es aber weiter in meiner Hand.
Thanh setzte sich neben mich und drehte sich auch gleich etwas zu mir. Mir fiel wieder auf, wie groß ihr Kopf, wie breit ihre Wangenknochen waren und wie schmal aber dazu ihr Kinn. Doch die Linie zwischen beiden war äußerst schwungvoll und elegant. Ihre Augenbrauen waren auch schön dicht und schwungvoll gebogen, und ihre Beine sahen regelrecht irre aus. Ich begann mich zu fragen, ob sie schon einmal Sex hatte.
„Dass Du mit mir hier allein in Deinem Zimmer sitzt, ist kein Problem?"
„Ach, wieso? Meine Eltern wissen doch, wer Sie sind ... außerdem fragt mich meine Mutter ständig, ob ich nicht einen Freund habe."
„Naja, gut, nun wissen sie aber auch, dass ich kein Anwärter auf diese Position bin," wand ich ein.
„Nein, natürlich nicht. Aber immerhin sehen sie, dass ich jemandem ... dass ich einem Mann gefalle ..."
„Sie wissen, dass Du mir gefällst?" hakte ich nach.
„Ja, klar, ich denk' schon. Ich glaube, dass man Ihnen ansieht, dass sie mich mögen. Und außerdem haben Sie es mir ja auch schon ein ...
... paar Mal gesagt ..."
Da wir nun endlich allein waren, und sie, so wie sie hier saß, wirklich unheimlich reizend aussah, legte ich ihr noch einmal ihr Haar auf die Schultern; auch, um ihr Dekolleté besser sehen zu können. Nachdem wir uns ein paar Sekunden in die Augen geblickt hatten, küssten wir uns endlich. Ihre Lippen schmeckten natürlich ordentlich nach Lippenstift, aber sie waren auch unheimlich warm und weich. Wir saugten an unseren Mündern, und irgendwann tanzten unsere Zungen kurz miteinander. Sie wurde rot, genau wie ich, und erinnerte mich:
„Ben ... meine Mutter kommt gleich noch mal ..."
Ich mochte, dass sie ‚Ben' und nicht ‚teacher' oder ‚Herr Ben' gesagt hatte, nickte und nahm noch einen Schluck von meinem Bier. Sie sah, dass die halbleere Büchse noch drüben auf ihrem Schreibtisch stand und ging sie holen. Sie füllte mir noch einmal mein Glas und setzte sich dann wieder neben mich. Nun konnten wir vielleicht über Liebe und Sex reden, aber sie suchte wohl auch nach einem Thema, das die Zeit, bis wir nach dem nochmaligen Klopfen ihrer Mutter für eine Weile ungestört sein würden, überbrücken konnte. Wie konnte es diese Tage anders sein, fragte sie mich nach der Corona-Situation in Deutschland.
„Ach, naja, das ist ein ständiges Changieren zwischen Lockerungen und strengeren Maßnahmen, die die Leute natürlich aufbringen ... da haben sich mittlerweile zwei große Fraktionen gebildet, die sich gegenseitig beharken," sagte ich nur.
Ich wollte eigentlich im ...