1. Die Mitte des Universums Ch. 077


    Datum: 30.09.2022, Kategorien: Erstes Mal Autor: byBenGarland

    ... Moment nicht unbedingt über die Malaise reden, auch, weil es uns ja im Moment in Vietnam nicht weiter betraf und ich neben einer schönen jungen Frau saß. Vietnams Grenzen waren seit ein paar Tagen wieder ganz geschlossen, was aber weder Thanh noch mich weiter störte; ansonsten lief das Leben weiter wie vorher. Manche Supermärkte wollten, dass man sich zum Einkaufen eine Maske aufsetzte, aber das waren Asiaten ja gewohnt, und keiner murrte. Überhaupt war es beeindruckend, wie die Vietnamesen aus den letzten zwanzig Jahren gelernt hatten und diszipliniert das Problem angingen.
    
    Als ich mein Bier ausgetrunken hatte, fragte ich Thanh, wo das Klo war; sie kam mit zu ihrer Zimmertür und zeigte dann über den Gang. Während ich pinkelte, hörte ich, wie ihre Mutter offenbar nach oben gekommen war. Sie stand auch noch in Thanhs Zimmer, als ich wieder eintrat, und verabschiedete sich noch einmal auf den Teller zeigend dann lächelnd. Ich setzte mich wieder, aber nun wusste Thanh offenbar nicht, wie wir uns arrangieren sollten, da wir keinen Tisch hatten. So setzte sie sich einfach wieder und nahm den Teller auf den Schoß. Wir aßen erstmal, und sie fragte mich noch ein wenig über die Schule aus. Das Essen war wirklich vorzüglich, und ab und zu sahen wir uns vielsagend an. Mir gefiel, dass ich jedes Mal, wenn ich mir noch etwas nahm, ihre Knie sah, aber ihre schön entwickelten Beine waren leider im Moment von dem großen Teller verdeckt.
    
    „Kann ich einen Schluck von Ihrem Bier haben?" ...
    ... fragte sie nun plötzlich, und so ich reichte ihr das Glas.
    
    Ich nahm ihr den Teller ab, während sie trank, aber irgendwie gefiel ihr das nicht.
    
    „Sie sind hier zu Gast," wies sie mich lächelnd zurecht. „Kann ich mich vielleicht auf die Lehne setzen?" fragte sie rhetorisch und machte es dann einfach.
    
    Ihre Beine waren nun im rechten Winkel über meinen und berührten sie fast. Sie hatte ihre Füße neben meinem linken Bein und hielt den Teller auf ihren Oberschenkeln vor meiner Brust. Dann sah sie verschmitzt auf mich runter, und wir aßen noch ein wenig weiter. Mein rechter Arm hing über der Lehne nach unten; hätte ich ihn angewinkelt, wäre meine rechte Hand zu schnell auf ihrem Hintern gelandet. So aß ich erst einmal mit links, was aber kein Problem war, da ihre Mutter wirklich nur Sachen auf den Teller gepackt hatte, die man mit den Fingern essen konnte. Thanhs Idee, sich auf die Lehne zu setzen, war klasse, denn nun waren wir uns ohne irgendeine Peinlichkeit nähergekommen. Klar, oberflächlich betrachtet war es um den Teller und das Essen gegangen, aber ich hatte schon den starken Verdacht, dass da mehr dahintersteckte. Irgendwann war mir aber der rechte Arm fast eingeschlafen, und so legte ich ihn doch wieder auf die Lehne; er passte gerade so zwischen die Wand hinter mir und ihren Rock, den meine Fingerspitzen nun still berührten.
    
    So nahe beieinander zu sitzen ließ natürlich unsere Sinne nicht kalt. Mein Schwanz regte sich zaghaft, als sie mich nun wieder ein wenig die ...
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