Der Fetisch-Bauernhof 09.2
Datum: 01.06.2023,
Kategorien:
Erstes Mal
Autor: byPhiroEpsilon
... ich nichts wert war, dass die Familie nicht genug Geld hat, um mir eine Aussteuer zu stellen, und dass ich froh sein sollte, wenn mich überhaupt ein Mann jemals anschauen würde.
Und dann war da dieses Buch. Die Geschichte von einem jungen Mann, der in die Welt eines Computerspiels gezogen wird. Zwei junge Frauen streiten sich darum, wer von ihnen ihn beschworen hat und wem er also dienen muss."
Julia kicherte. "Ich hab schon ein paar Mangas gelesen und kann mir vorstellen, worauf das hinausläuft."
"Es stellt sich heraus, dass er so mächtig ist, dass die Versklavungs-Sprüche der Mädchen nach hinten losgehen, und plötzlich stehen sie beide da mit dicken Halsbändern aus Eisen.
Am Anfang sind sie natürlich stinkig, dass er sie versklavt hat — obwohl sie ja eigentlich selbst schuld waren, doch dann gewöhnen sie sich dran. Und sie lieben es, ihm seine Wünsche von den Lippen abzulesen."
"Und du hast dir das als Vorbild genommen?", fragt Anja.
"Mehr oder weniger. Wenn ich sowieso eine de-facto-Sklavin bin, dachte ich mir, dann kann ich es auch genießen. Also fing ich mir an auszumalen, wie ich mich als perfekte Sklavin zu verhalten hatte. Inklusive von einem gutaussehenden Herren sexuell befriedigt zu werden." Ich muss grinsen. "Was man sich als Zwölfjährige auch darunter vorstellen kann."
"Deine Familie hat dich verkauft?"
"Ich war fünfzehn, als sie mich mit einem wichtigen Beamten aus Yokohama 'verlobt' haben. Ein Witwer, groß, fett und stinkend. Ich ...
... musste zu ihm ins Haus ziehen und als Dienerin arbeiten. Ohne Bezahlung und sehr viel schlechteres Essen als hier."
"Und dann —"
"Dann bin ich einmal abends schlafen gegangen und in einem Frachtcontainer mit zwei Dutzend anderen Mädchen mitten auf dem Meer aufgewacht."
"Ach du Scheiße!"
"Julia", sagt Meister Stefan streng. "Hüte deine Zunge."
"'Tschuldigung."
"Eigentlich ist das Wort recht passend für die sanitären Zustände, die in diesem Container herrschten."
Julia lacht; Meister Stefan verzieht sein Gesicht; Anja sieht aus, als wäre sie gerade selbst in dem Container aufgewacht.
Ich hole Luft. "Wochen später kamen wir in der 'Anlage' an. Ein riesiges Gebäude, im Keller die Zellen für uns Mädchen. Fünf Minuten nach meiner Ankunft kam ein Wächter in meine Zelle und hatte Sex mit mir. Von da an hatte ich jeden Tag ein paar von ihnen."
"O Gott!", flüstert Anja.
"Am Anfang habe ich geheult, doch dann habe ich mir klargemacht, dass die Leute jetzt meine Besitzer sind und dass sie jedes Recht auf meinen Körper haben. Und auf meine Dienste. Ich habe versucht, ihre Wünsche zu erfüllen, ohne dass sie es mir befehlen mussten."
"Aber trotzdem —", sagt Julia.
Ich zucke die Schultern. "Es hat mir geholfen. Die anderen Mädchen wurden im Wochenrhythmus durchgeschleust. Medizinische Untersuchung, Unterricht, wie man sich seinem zukünftigen Besitzer gegenüber zu verhalten hat, Schläge, wenn jemand aufmuckte."
"Aber du hast nie aufgemuckt", vermutete ...