1. Eskalation Teil 03


    Datum: 03.09.2018, Kategorien: Inzest / Tabu Autor: byKojote

    ... daraus blutigen Ernst zu machen versuchten, konnte ich nur belächeln. In der verkrampften Verzweiflung, mit der sie sich an Formen und Rituale klammerten, büßten sie für mich ziemlich viel Glaubwürdigkeit ein.
    
    Es war ein Spiel und das konnte ziemlich wild werden, aber wenn man sich völlig davon abwandte, sich auch mal auf Augenhöhe zu begegnen, war das ebenso bescheuert, wie sich immer krampfhaft am Gleichheitsprinzip zu orientieren.
    
    Bei meiner Schwester bestand im Grunde nicht wirklich die Gefahr, dass sie mir nicht sagen würde, was sie wollte. Eher im Gegenteil. Sie machte sich zwar die Mühe, alles in den Kontext zu setzen, der ihr am meisten gefiel, aber sie wusste auch genau, dass sie mich ziemlich gut im Griff hatte. Das war in gewisser Weise schon immer so gewesen.
    
    Und trotzdem war diese Sache für sie irgendwie mehr als nur ein simples Spiel. Ich würde mich anstrengen müssen, all das besser zu verstehen, damit ich nicht völlig die Kontrolle verlor.
    
    Oder... völlig die Kontrolle übernahm, weil sie mich dazu verlockte...
    
    „Ich liebe dich", sagte sie zärtlich und riss mich damit komplett aus meinen Überlegungen.
    
    Ihr breites Grinsen zeigte, dass genau das auch ihre Absicht gewesen war. Aber das konnte nicht verschleiern, dass sie es auch so gemeint hatte.
    
    „Ich weiß", gab ich nach einem Moment des Zögerns in der besten Han Solo Imitation zurück, die ich gerade zustande brachte.
    
    Aber das ließ ihr Lächeln nur noch breiter ...
    ... werden.
    
    „E-entschuldigung?", piepste eine Stimme von der Seite und ließ uns beide zusammenzucken.
    
    Als ich die Kellnerin bemerkte, musste ich mich unwillkürlich fragen, wie lange sie schon dort stand. Ihrem hochroten Kopf nach zu urteilen war sie nicht gerade erst eingetroffen.
    
    Mehr durch Zufall sah ich etwas genauer hin und wusste nicht, ob ich meinen Augen wirklich trauen sollte, als ich die kleinen Erhebungen entdeckte, die sich unter ihrem Shirt abzeichneten. Als sie meinen Blick bemerkte und es schaffte, von hochrot auf knallrot zu erhöhen, war ein Irrtum allerdings ziemlich ausgeschlossen.
    
    Schmunzelnd wandte ich den Kopf wieder Natty zu und sah sie mich eindeutig ein wenig eifersüchtig anfunkeln.
    
    „Willst du irgendetwas loswerden?", fragte ich meine Schwester drohend.
    
    Sie zuckte zusammen und erschauerte tatsächlich schon wieder. Kurz schloss sie die Augen, und als sie mich wieder ansah, hatte sie es wirklich geschafft, die Eifersucht fast vollständig aus ihrem Blick zu verbannen.
    
    „Nein, Herr", gab sie betont gelassen zurück. „Es steht mir nicht zu, etwas dazu zu sagen, welchen Frauen du auf die Titten schaust. Vor allem, wenn sie so um deine Aufmerksamkeit betteln..."
    
    Der letzte Teil ging eindeutig in Richtung der armen Bedienung, die nach Luft schnappte und beinahe die Flucht ergriff.
    
    Was sie davon abhielt und gleichzeitig Natty zum Quietschen brachte, war der Ruck, mit dem ich die Leine packte, deren Ende auf dem Tisch lag, und meine Kleine etwas zu mir zog.
    
    „Ganz ...
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