Eskalation Teil 03
Datum: 03.09.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
Autor: byKojote
... du wüsstest..."
„Erzähls mir", schlug sie vor. „Teil deinen Schmerz mit mir. Ich helfe dir..."
„Nein!", widersprach ich sofort vehement. „Ich teile gerne alles mit dir, aber nicht das."
„Ich kann..."
„Versprich mir, dass du nicht versuchst, mich dazu zu bringen, Süße", unterbrach ich sie und sah ihr fest in die Augen. Den Kosenamen benutzte ich mit voller Absicht.
„I-ich...", stammelte sie. „Okay. Ich versprechs dir."
Ich sah ihr an, wie unglücklich sie damit war. Sie wollte nicht von Teilen meines Lebens ausgeschlossen sein. Sie wollte mir helfen. Aber... no way!
Ich hatte Blut und Tod und Scheiße gesehen. Ich verstand, wieso manche Soldaten daran zerbrachen. Und ich wusste auch, dass der reale Horror sich nicht in Worte fassen ließ. Aber nicht einmal der Schatten des schwachen Echos einer Schilderung sollte auf meine Kleine fallen.
Es wäre kein schöner Dank für das Geschenk ihrer Liebe gewesen, wenn ich ihr Albträume beschert hätte, wie sie mich immer wieder heimsuchten.
„Lass uns von was Schönem sprechen", schlug ich vor. „Erzähl mir von dieser Tätowierung. Und lass ja kein Detail aus!"
Natty sah mich einige Augenblicke lang an und studierte meine Miene und meine leicht gezwungene Fröhlichkeit. Dann - und das verblüffte mich so sehr, dass ich daran noch eine Weile zu knabbern hatte - errötete sie und schlug kurz den Blick nieder, um mich sofort von unten herauf durch ihre Wimpern anzusehen.
Der Schlafzimmerblick, mit dem sie mich bedachte, ...
... ging mir durch und durch. Aber der Eindruck, dass sie gerade auf Kommando errötet war, zog mir fast den Boden unter den Füßen weg.
Konnten das alle Frauen? Oder war das ein besonderer Trick meiner Schwester? Und wieso funktionierte das trotzdem, obwohl ich sie ja dabei ‚erwischt' hatte?
„Du hattest in den zwei Jahren, bevor du zum Bund gegangen bist, immer öfter mal diese Tattoo-Magazine", fing sie mit leiser, sinnlicher Stimme an. „Du wusstest es nicht - weißt es jetzt noch nicht - aber ich habe dich sehr oft beobachtet. Ich habe dir vor allem dann nachspioniert, wenn ich glaubte, dass du dich selbst befriedigend würdest. Ich... wollte wissen... was dich anmacht." Ich konnte ihr nur lauschen und sie anstarren. Diese Fremde war plötzlich wieder da und nahm den Platz meiner kleinen Schwester ein. Und sie wusste genau, mit welcher Tonlage, welchem Augenausdruck und welchen Worten sie mich völlig in ihren Bann schlagen konnte.
„Tätowierte Frauen magst du", wisperte sie ohne den Hauch eines Zweifels in der Stimme. „Aber du magst keine Bildchen und auch keine Flickenteppiche. Du magst Muster, Ornamente. Und du magst es, wenn sie deine Lieblingsstellen nicht auslassen. Du hast oft sehr genau - sogar mit einer Lupe - nachgesehen, wo und wie die Linien verlaufen."
Unwillkürlich nickte ich, denn sie lag völlig richtig. Auch wenn mir schleierhaft war, wie sie ohne telepathische Kräfte so genau darüber Bescheid wissen konnte.
„Da war dieses Model", gab sie mir die Antwort ...