1. Krieg und Liebe: Tanganjikabahn


    Datum: 30.03.2024, Kategorien: Romantisch Autor: JoeMo619

    ... abspritzenden Schwanz wurde schlagartig geringer. Dafür merkte ich, das mein Unterbau und meine Oberschenkel von Gerhilds Liebessaft regelrecht geflutet wurden. Jedenfalls war ich hinterher pitschnass, von Schweiß und Liebesäften am ganzen Körper eingesuhlt.
    
    Gerhild lag mit ihrem Rücken auf meinem Bauch, klatschte mit ihrer flachen Hand auf ihre Clit, so dass es ein richtig platschendes Geräusch gab und stöhnte nur: "Das war richtig gut!"
    
    Wir hatten uns an diesem Abend vollkommen verausgabt, blieben aber die ganze Nacht zusammen. Una löschte das Licht der beiden Lampen und krabbelte dann ebenfalls wieder auf mein Bett. Gerhild hatte sich zwischen mich und Una platziert. In dieser Position schliefen wir eng umschlungen ein.
    
    Die trockenen Sommerwochen bis zum Einsetzen der herbstlichen Regenzeit waren von unendlich viel Arbeit gekennzeichnet. Wir begannen mit drei Baustellen nahezu gleichzeitig: dem Bahnhof, dem Bahnbetriebswerk und meiner eigenen Villa. Faruks Ziegelei produzierte auf Hochtouren und konnte kaum die Ziegelmengen liefern, die seine Maurer täglich verbauen konnten. Am einfachsten war der Baufortschritt am kleinsten Bauprojekt, meiner eigenen Villa. Dort war der Baugrund homogen und gleichmäßig und bedurfte keiner großen Fundamentarbeiten. Das Streifenfundament war schnell ausgehoben und gelegt, die Außenmauern begannen bereits nach wenigen Wochen, langsam in die Höhe zu wachsen. Für mich überraschend einfach und übersichtlich war die ethnische ...
    ... Aufteilung des Baustellenpersonals; die Bauleitung lag in arabischen Händen, die Maurer und das was man bei uns als Baufacharbeiter bezeichnen würde, waren indisch. Die zahlreichen Afrikaner waren für die harte, körperliche Arbeit des Baumaterialientransports und andere Hilfstätigkeiten zuständig und bekamen ständig lautstarke Anweisungen der arabischen Bauleiter. Erfreulicherweise erwies sich auch der von der Bauplanung in Daressalam festgelegte Baugrund für den Bahnhof und das Bahnbetriebswerk, die nach Fertigstellung die mit Abstand größten Gebäude in Kigoma werden würden, als eben und tragfähig. Dagegen war die Verlängerung des Schienenstrangs zum Seebahnhof an der neu zu konstruierenden Pieranlage direkt am Seeufer deutlich komplizierter. Hier war klar, dass sowohl der Schienen- als auch der Pier- und Lagerbereich gepfählt werden musste.
    
    Ich besuchte die von Cleve'sche Plantage in dieser Zeit nur einmal von Kigoma aus und hatte meine erste persönliche Begegnung mit dem Hausherrn und Gerhilds Ehemann, bemerkenswert unangenehm. Ich hatte am späten Vormittag eine erhebliche Erweiterung unseres Liefervertrages mit Gerhild zu besprechen, da wir aus Daressalam die Anweisung bekommen hatten, vorzeitig mit der Bahntrassenvorbereitung zu beginnen. Hierfür brauchten wir Hartholzschwellen, früher und mehr als geplant. Dem Brief von Direktor Huber war deutlich zu entnehmen, dass sowohl der Gouverneur als auch das Ministerium in Berlin mit dem Baufortschritt der Bahnlinie unzufrieden ...
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