1. Nicht gut Genug 03


    Datum: 12.11.2018, Kategorien: Erotische Verbindungen, Autor: byMaxXimilianW

    ... meinem Kopf und trotzdem bleibst Du seltsam unerreichbar." Ich wusste zwar nicht, woher ich diese Sätze nahm, aber sie waren die reine Wahrheit. „Du machst mich wahnsinnig und bringst mich dazu Dinge zu tun... Ich erkenne mich kaum selber."
    
    „Tja, diese Wirkung habe ich manchmal." Obwohl ihre Worte herablassend klingen könnten, ist ihre Stimme sachlich und sie hat sich wieder zu mir gebeugt. Ich kann ihre Wärme auf meiner Wange spüren. „Unerreichbarkeit kann frustrierend sein; nicht wahr?"
    
    Was meint sie jetzt schon wieder?
    
    „Was hat sich verändert seit wir und getroffen haben?"
    
    „Alles", antworte ich schnell. „Ich meine, so wie mit Dir, es war so intensiv, so... so besonders."
    
    „Jaah?", fragt sie gedehnt.
    
    „Ich kann es nicht beschreiben", antworte ich und sinke dabei zusammen. Doch ihre Hand legt sich zwischen meine Schulterblätter und richtet mich wieder auf und ich bemühe mich die Haltung zu wahren.
    
    „Doch, Du kannst es. So wie Du mich gestern geliebt hast, so kannst Du es jetzt auch aussprechen."
    
    Oh ja, gestern Nacht, Yvonne, die mich in den Wahnsinn treibt und in der ich dann verglühe. Allein bei der Erinnerung zuckt mein Schwanz hemmungslos gegen seine Fessel, so dass ich leise aufstöhne.
    
    „Jaah?", fragt sie wieder.
    
    „Es ist einfach passiert. Ich hatte keinen Plan, nichts von dem war Absicht gewesen. Ich habe mich einfach treiben lassen und das was passiert ist, war traumhaft, war unbeschreiblich und geil." Mehr konnte ich gerade nicht dazu sagen ...
    ... und ohne es zu bemerken, kaute ich wieder auf meiner Lippe, als suchte ich ihr Aroma oder das Kribbeln ihres Kusses.
    
    „Jaaah", ihre Stimme klang wie ein Stöhnen. „Eine wundervolle Erinnerung." Dabei strich sie mir mit der flachen Hand über die Brust und lies die Berührung in Richtung Nabel zu einem Streicheln ihrer Fingerspitzen verklingen. Dadurch zuckte mein gefesselter Schwanz und ein erster Tropfen bildete sich, den sie mit einer leichten Berührung aufnahm und mir auf meine trockenen Lippen schmierte.
    
    Noch nie hatte ich -- doch, in unserer ersten Nacht hatte ich dieses Aroma bereits gekostet, als ich sie geküsst hatte. Diesmal war es anders herum, wenn sie mich jetzt geküsst hätte, so hingebungsvoll geküsst, wie sie es konnte, dann hätte ich abgespritzt. Doch sie ließ mich gerade so lange in Ruhe, bis ich mich gefangen hatte.
    
    „Ist es so nicht viel schöner, als einfach sinnlos in der Weltgeschichte herum zu vögeln!?" Ihre Frage traf mich wie ein kalter Guss. Ich krümmte mich unter ihrer strengen Stimme zusammen. Jetzt fühlte ich mich nackt und verloren.
    
    „Das ist nicht fair", versuchte ich mich zu verteidigen. Wieso tat sie das? Was versuchte sie hier. Wollte sie mich für etwas bestrafen, was ich früher getan hatte, womit sie doch aber nichts zu tun hatte. „Was habe ich dir angetan, dass du mich so leiden lässt?"
    
    „Mir angetan, irgendeiner angetan. Das ist doch egal. Mir hast du zumindest einen Nacht versaut und das hast du gestern bestenfalls wieder gut gemacht. ...
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