1. Die Schlaglochpiste am Schwesternheim


    Datum: 08.01.2019, Kategorien: Medien, Autor: Luftikus

    ... Speichers würde er als kostbaren Schatz bewahren, bis in einigen Jahren 8K UHD Fernseher ein erschwingliches Preisniveau erreichten. Wenn ihm dann die Erinnerungen an die ständigen Sticheleien seiner nervigen Kollegin quälten, bräuchte er zum Seelenheil nur die Videodatei abzurufen.
    
    Gerade wollte sich Rolling Fellatia wieder anziehen, als der Chefredakteur nachsetzte, indem er seine Anweisung in die laufende Sendung moderierte. „Felicita, der Sponsor ist gerade eingetroffen. Könntest Du ihn schnell noch interviewen, bevor die Nachrichten dran sind?“ Schnell nahm die blamierte Nachwuchsjournalistin ihre Sachen vom Boden, und rannte, sich die Sachen vor den Bauch haltend zu Willibald Dampfbracke, der sich majestätisch vor seiner Streetquix X 3000 präsentierte. Seine Backen plusterten sich auf, als Rolling Fellatia in dieser Aufmachung auf ihm zukam.
    
    „Aber Verehrteste, hätte nicht gedacht, Sie als dritte hüllenlose Dame bewundern zu dürfen.“
    
    Des Herrn Dampfbrackes Supermaschine leistete gute Arbeit. Mit einem ohrenbetäubenden Knartschen zog sie ratternd ihre Bahn, summte und dampfte, um dann alles erbebend klopfend eine glatte, glänzende neue Asphaltschicht hinter einer wedelnden Gummiabdeckung den staunenden Zuschauern zur allgemeinen Beachtung freizugeben.
    
    Dann war es vollbracht. Das zischende Metallungetüm bog reisefertig auf die Hauptstraße Die Zufahrtsstraße zeigte sich in Gänze Picco Bello saniert. Die Meschenmenge jubelte, die Bauarbeiter stimmten laut und ...
    ... grässlich „We are the Champions“ an. Auch der Bauunternehmer strahlte neben Claudia wie ein Honigkuchenpferd. Morgen sprach das ganze Land über ihn und seine Baumaschine.
    
    Seine Hochstimmung ließ ihm jegliches kaufmännisches Geschick abhanden kommen. „Schwesterchen, zur Feier des Tages bekommen Sie von mir 10 Jahre Garantie auf den Straßenbelag. Sollte sich nur das kleinste Loch zeigen, komme ich mit meiner Streetquix X 3000 wieder vorbei.“ Willibald Dampfbracke ergriff polternd die Hand der Stationschwester. „Muss jetzt weiter Schwesterchen. Bauunternehmer bleibt immer am Ball.“
    
    Die Freunde der Krankenschwestern kamen, um sie zum Samstagabend auszuführen. Dass sie ihre Freundinnen in Unterwäsche antrafen, machte sie rattengeil. Ohne Umwege steuerten die Pärchen ihre privaten verschwiegenen Räumlichkeiten an. Diesen Abend wollten sie nur zu zweit verbringen. Der Kameramann und der Mikrofonstangenhalter entschuldigten sich bei Claudia für das Geschehene. Sie versprachen ihr, nicht mehr mit Rolling Fellatia zu arbeiten, die sich beleidigt in ihr Pensionszimmer zurückgezogen hatte.
    
    Claudia fühlte sich befreit. Alles um sie herum gab ihr den Eindruck einer beschwingten Leichtigkeit. Sie blickte auf die Bauarbeiter, die ihre Sachen einsammelten. Eigentlich waren das doch ganz liebe Kerle. Alle Gefühle der Bedrohung, die das rau herzliche Auftreten der Männer noch am Morgen bei ihr auslösten, fielen ab.
    
    Claudia lächelte. Sie spürte ein angenehmes Kribbeln im Körper, eine ...