Thao 11
Datum: 09.01.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... linke Hand und führte sie an ihren Mund.
„Ich lieb dich über alles, mein Süßer! Wirklich!"
Karl lächelte verkrampft. Es fiel ihm schwer, sich wieder für sie zu öffnen. Er fing an zu weinen, war am Ende seiner Kräfte, ausgelaugt, genauso wie sie. Thao fiel mit ein und so lagen sie heulend und eng umschlungen beieinander und versuchten sich, wiederzufinden. Ein steiniger Weg für die beiden. Thao streichelte und liebkoste ihren Freund, bis er endlich einschlief. Sie wollte ihn nie wieder loslassen.
Nach einigen Stunden Schlaf öffnete Karl seine Augen. Er tastete nach seiner Brille und setzte sie auf. Thao wurde zeitgleich mit ihm wach, sah ihn immer noch unsicher und traurig an, streichelte über seine Wange.
„Ist es noch schlimm?"
Karl fühlte in sich hinein, die Schmerzen in seiner Brust hatten etwas nachgelassen.
„Es geht."
Er hob seinen Arm und sah auf die Uhr. Es war schon 14 Uhr vorbei.
„Warum war Xena gestern dort? Habe ich ihr das zu verdanken?"
Seine Frage klang gereizt und anklagend. Wahrscheinlich wäre es leichter für ihn, wenn die große Domina die Schuld an allem hätte. Thao aber schüttelte energisch ihren Kopf.
„Nein! Sie hat mir nur in die Klamotten geholfen und mich geschminkt."
Ihr fiel das Treffen am Abend ein.
„Ich hole das Telefon und sag ihnen ab."
Sie wollte sich gerade aufrichten, doch Karl hielt sie zurück.
„Warte! Lass! Vielleicht lenkt es uns beide ab."
Thao sah den Jungen nachdenklich an.
„Du bist immer ...
... noch sauer auf mich, oder?"
Karl nickte.
„Ich bin halt enttäuscht."
Sie wusste nicht genau, was er meinte.
„Von mir, ich weiß, aber was genau?"
Karl drehte sich auf seinen Rücken und sah an die Decke.
„Ich liebe dich, Thao, und deshalb habe ich deine Spiele mitgemacht. Du hättest einfach aufpassen müssen und diese Scheiß-Maske ... ich hasse sie."
„Wir haben das doch geklärt, Karl. SM ist Geschichte, ich will ihn selbst nicht mehr."
Der Junge sah sie an, versuchte, ihr Innerstes zu ergründen.
„Du meinst, dass das so einfach ist?"
Thao wollte das Thema beenden.
„Ja!"
Karl aber ließ nicht locker und schüttelte seinen Kopf.
„Ich habe in den schwarzen Umschlag gesehen."
Das Mädchen war überrascht, hatte gar nicht mehr an das Kuvert gedacht.
„Du wolltest für einen Tag wirklich meine Sklavin spielen?"
Sie lächelte verlegen.
„Ja! du hast es dir doch von mir gewünscht, erinnerst du dich?"
Es kam ihm alles so unwirklich vor.
„Gut! Dann fordere ich das von dir ein."
Thao war für diesen Moment perplex.
„Aber wollten wir nicht damit aufhören?"
Karl sah sie an und überlegte.
„Denkst du, ich konnte es übersehen, wie sehr dir dieser Scheiß Spaß macht? Du kannst es vielleicht mir gegenüber verdrängen, vielleicht sogar ganz darauf verzichten, aber der Wunsch wäre immer noch da, oder nicht?"
Sie stimmte ihm zu. Er hatte recht.
„Du hast mir unglaublich wehgetan, Thao. Mehr als du es dir vorstellen kannst. Ich hoffe einfach, ...