Thao 11
Datum: 09.01.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... dass so etwas nie wieder passieren wird. In diesem Moment hasse ich die Domina in dir abgrundtief, aber ich werde auch mit ihr leben müssen."
Das Mädchen war überrascht. Mit diesem Wandel hätte sie nicht gerechnet.
„Das nächste Mal bin ich dran, Thao. Du wirst mir dienen und gehorchen. Und wir werden für die Zukunft Regeln aufstellen, die nicht gebrochen werden dürfen. Verstanden?"
Thao nickte, er aber war noch nicht fertig.
„Willst du sie ausdehnen oder erweitern, sprichst du mit mir darüber! Tust du es nicht, dann war es das für mich."
Karl fühlte ihre Hand in der seinen.
„Du tust das wirklich für mich?", fragte sie ihn.
Der Junge seufzte.
„Nicht für dich, sondern für uns. Denkst du, ich kann die letzten Wochen einfach so wegwischen?"
Sie wollte etwas sagen, doch seine abweisende Geste ließ sie schweigen.
„Lass gut sein! Vorbei jetzt!"
31. Billard
„Du willst jetzt nicht absagen, oder?"
Thao war immer wieder über Xenas Unsicherheit erstaunt. Sie schien es wirklich kaum glauben zu können, dass sie jemand mochte.
„Nein. Ich dachte nur, du willst vielleicht wissen, wo und wann wir uns treffen."
Die Domina am anderen Ende der Leitung lachte.
„Stimmt! Hört sich irgendwie logisch an."
Thao gab ihr den Namen und die Adresse des Billardcafés durch.
„Oh Mann! Ihr werdet mich so auslachen." Xena seufzte.
„Alles klar bei dir? Du bist so schweigsam."
Thao überlegte, ob sie sich ihrer Freundin anvertrauen sollte. Suchte aber ...
... von dieser Idee Abstand.
„Passt schon. Alles gut."
Xena schien ihr nicht zu glauben.
„Ich weiß, dass du irgendetwas auf dem Herzen hast, Kleine. Sag einfach Bescheid, wenn du mich vollplappern musst. Schließlich habe ich mittlerweile Übung darin."
Thao konnte nicht anders, sie musste lachen.
„Vielleicht später."
„Sag Karl, dass er sich gefälligst anstrengen soll! Ich verliere nicht gern."
Thao versprach es.
„Bist später, Süße!"
„Ciao, Xena!"
Thao knöpfte Karls Hemd zu, sah ihm in die Augen und war erleichtert, als sie die Wärme in ihnen wiederfand. Sie hatten sich bis jetzt kein einziges Mal geküsst, vielleicht war es der Zeitpunkt, auch hier wieder zueinanderzufinden. Vorsichtig näherten sich ihren Lippen seinem Mund, unsicher und langsam. Karl kam ihr entgegen, auch er hatte genug von der Distanz zwischen ihnen. Sie berührten einander und umarmten sich, es schien jetzt endlich geschafft.
„Lass mich los! Sonst heule ich wieder."
Karl öffnete seine Arme und gab sein Mädchen frei. Tatsächlich hatte sie wieder feuchte Augen bekommen.
„Scheiße! Ich habe mich doch gerade erst geschminkt."
Karl strich über ihre Brüste und lächelte. Wäre es zum Bruch gekommen, hätte er sie sehr vermisst. Thao sah hinunter und schüttelte ungläubig den Kopf.
„Na dann weiß ich ja, warum du uns eine Chance gibst."
Karl lachte.
„Die beiden sind einfach toll."
Noch einmal berührten sich kurz ihre Lippen, dann zogen sie ihre Jacken an.
Katja kam aus ...