Thao 11
Datum: 09.01.2019,
Kategorien:
BDSM
Autor: bySena78
... dem Wohnzimmer auf die beiden zu. Harald hatte Schicht, sie war allein.
„Ihr geht aus?"
Karl nickte.
„Schade! Wollte euch fragen, ob Ihr mit mir zusammen einen Film ansehen wollt."
Der Junge gab seiner Mutter einen flüchtigen Kuss auf die Wange.
„Das nächste Mal, okay?"
Seine Mutter sah den beiden an, dass sie etwas ziemlich beschäftigte, und konnte nur mit Mühe ihre Neugierde zügeln.
„Sagt Ihr mir wenigstens, wohin Ihr geht?"
Karl nickte und erzählte ihr vom Billard spielen.
„Du passt auf ihn auf, Thao! Versprochen?"
Das Mädchen senkte den Kopf und mied ihren Blick. Irgendetwas lag zwischen den beiden im Argen.
„Ihr habt doch irgendetwas, kann das sein?"
Karl wusste, dass Lügen bei seiner Mutter keinen Zweck hatte.
„Wir haben gestritten, es geht aber keinen anderen außer uns etwas an."
Seine Worte klangen bestimmt, nie hätte Katja ihrem Sohn so etwas zugetraut.
„Passt schon. Wenn Ihr mich aber braucht ..."
Karl winkte ihr zu und ging durch die Tür ins Freie. Wie viele ältere Söhne hatte auch er schnell genug von dem, was seine Mutter zu sagen hatte.
„Bis morgen, oder?"
Die beiden nickten und schlossen die Tür hinter sich.
„Oh mein Gott!"
Thao starrte ungläubig zu dem Billiard-Schuppen hinüber, der auf der anderen Straßenseite lag.
„Das kann doch nicht ihr Ernst sein. Oder doch?"
Sie sah Karl fragend an, der aber war genauso ratlos.
„Ein wenig rustikal, na und?"
In den Fenstern hingen rotweißkarierte ...
... Vorhänge, dazwischen kleine Feldblumengestecke. Wenigstens war Rauchen verboten.
„Scheiße!"
Thao sah Xenas schwarzes Motorrad unter einem Baum stehen. Karl bog sich vor Lachen, als er das Dilemma erkannte.
„Im wahrsten Sinne des Wortes. Besser hätte sie ihre Maschine nicht abstellen können."
Thao befielen ganz andere Sorgen. Was die große Blonde wohl zu diesem Loch sagen würde, wagte sie sich gar nicht erst, vorzustellen.
„Komm! Gehen wir rein."
Karl hielt ihr die äußere der beiden Doppeltüren auf. Der Gastraum war mit alten Bauernmöbeln vollgestellt, außer ein paar älteren Männern schien keiner da zu sein.
„Na endlich! Ich dachte, ihr kommt nicht mehr."
Xena saß an der Bar, sie schien sich mit dem kleinen, rundlichen Wirt unterhalten zu haben. Sie löste sich von ihrem Barhocker und ging mit ausholenden Schritten auf das Pärchen zu. Wieder einmal gab sie die Lederfrau zum Besten, Thao konnte sie sich mittlerweile auch gar nicht mehr anders vorstellen. Xena umarmte die beiden und gab Karl sogar einen Kuss auf die Wange.
„Du bist so ein Süßer, mein Kleiner!"
Karl stand verloren vor ihr und wünschte sich schon jetzt, dass der Abend schnell vorübergehen möge. Fast bereute er es, dass er Thaos Vorschlag abgelehnt hatte.
„Übrigens, dein Motorrad wird gerade vollgeschissen."
Aus Xenas Gesicht entwich das Blut.
„Was?"
Karl grinste amüsiert.
„Tut mir leid, aber ich würde es an deiner Stelle woanders abstellen."
„Scheiße! Ich komm gleich ...