1. Lottokoenig


    Datum: 23.01.2019, Kategorien: Betagt, Autor: bynachtaktiv

    ... genau das Gegenteil der Fall und so ließ sie die Gedanken weiter treiben, während sie mit dem Zeigefinger sanft die Clit umfuhr.
    
    Irgendwann, kurz vor dem Abgleiten ins Reich der Träume, faßte sie einen Entschluß.
    
    *
    
    Ein paar Tage später trafen Hildegard und Barbara Karl im Treppenhaus. Barbara nahm wie gewohnt Karl den Einkaufsbeutel ab. Geh du schon mal voraus, sagte sie zu ihrer Mutter. Ich bring Opa Karl noch die Sachen rein.
    
    Während dessen standen Karl und Hildegard im Treppenhaus und sprachen miteinander. Karl sagte, daß ihm das alles zu viel würde und er auf der Suche nach jemandem wäre, der sich ein wenig um den Haushalt kümmern würde. Einkaufen, kleinere Erledigungen und so was in der Art halt. Hildegard ihrerseits klagte über ihre Sorgen. Dann trennte man sich und Karl versprach Barbara gleich hoch zu schicken.
    
    In der Küche war Barbara gerade mit dem Einräumen der Lebensmittel fertig. Als sie Karl in der Tür stehen sah, ging sie auf ihn zu und sagte zu ihm, wobei sie sich an seinen Arm anhängte und ihre Brüste an seinen Oberarm drückte: Sag mal Opa Karl, ich wollte dich mal was fragen. Karl, der die Nähe und Wärme von Barbara überdeutlich spürte, konnte ein Zucken in den Lenden nicht verleugnen.
    
    Ja, was willst du mich denn fragen? sagte Karl auf Barbara hinab schauend.
    
    Ich wollte dich mal fragen, ob ich mal in deiner Wanne baden darf? sagte Barbara, wobei sie sich noch ein kleines Stück näher an Karl drückte. Wie du weißt, ist unsere Badewanne ...
    ... selbst für mich viel zu klein.
    
    Karl lächelte, ahnte er doch langsam wie hier der Hase läuft. Dann sagte er, aber deiner Mutter müssen wir das schon vorher sagen, das ist dir doch wohl klar, oder? Nicht das es nachher heißt, ich hätte dich verführt. Barbara dachte, na mal schauen, wer hier wen verführt, sagte aber, klar sagen wir der Mutter vorher Bescheid. Aber sie wird nix dagegen haben.
    
    Mit dem obligatorischen Kuß und dem heimlichen Zustecken eines Zehners verabschiedeten sich die Beiden.
    
    Hildegard hatte in der Zwischenzeit Barbaras Lieblingsessen, Pommes mit Currywurst, zubereitet. Als sie am Tisch saßen und aßen, sagte Hildegard: der Karl, der sucht jemanden, der für ihn einkaufen geht, und auch sonst die eine oder andere Besorgung erledigt. Er würde dafür sogar bezahlen, hat er gesagt. Was meinst du, wäre das nichts für dich? Wo du noch auf den Führerschein sparst, meine ich?
    
    Barbara fiel fast die Gabel aus der Hand. In den letzten Tagen hatte sie sich die unterschiedlichsten Strategien ausgedacht, wie sie ihrer Mutter beibringen sollte, daß sie in Zukunft häufiger für Opa Karl tätig sein wollte. Alle hatte sie verworfen, weil die Aussicht auf Erfolg in ihren Augen zu gering war. Und jetzt kam ihre Mutter selbst mit diesem Vorschlag.
    
    Finde ich gut, den Vorschlag. Wie du weißt mag ich Opa Karl ganz besonders gerne. Er ist lieb und immer freundlich. Außerdem gibt er mir schon jetzt immer einen Zehner, wenn ich ihm einen Gefallen tue. Und wenn ich das jetzt ...
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