Sklaven 08
Datum: 20.03.2019,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
Autor: byAldebaran66
... Clarice lief und auf den Boden tropfte.
Clarice wurde vom Tisch gehoben, und da sie nicht mehr laufen konnte, in eine der Baracken gebracht. Ich selber wurde auf den Stuhl gesetzt, auf dem ich bereits zuvor gesessen hatte.
Hatte ich gedacht, dass jetzt das Ende kommen würde, hatte ich mich getäuscht, denn Maria sagte auf einmal mit heller, lauterer Stimme: „Und jetzt die andere!"
Wieder lösten sich zwei der Männer aus der Gruppe und griffen sich Mutter, die sich aber anscheinend in ihr Schicksal gefügt hatte. Sie kam auf wackelige Beine hoch und wurde, da sie kaum stehen konnte, die zwei Schritte bis zum Tisch gezogen. Hier drehte man sie um und legte sie wie Clarice zuvor darauf.
Maria sah in die Runde und ich meinte in ihre Augen etwas zu erkennen, was mehr mit Wahnsinn zu tun hatte, zumindest war ihr Blick ein wenig irre. Sie griff in eine Tasche ihre langen Rocks und holte eine kleine Flasche heraus, um sie dann in die Höhe zu halten.
„Hier halte ich etwas ganz Besonderes in den Händen. Es ist der Trank, der dieser Frau schon zweimal zu neuem Leben verholfen hat. Doch dieses Mal in höherer Konzentration!"
Maria ließ die Armen sinken und zog den kleinen Stöpsel heraus, der die Flasche verschloss, und stellte sich neben Mutter, die bewegungslos auf dem Tisch lag.
„Aufmachen!", sagte Maria zu Mutter, die nicht gleich verstand. Die beiden Männer an ihrer Seite hingegen griffen sofort zu und bohrten ihre Finger zwischen Mutters Lippen.
Weit stand ihr ...
... Mund auf und Maria hielt den offenen Hals der Flasche daran.
Langsam kippte sie die Flasche und ich konnte genau sehen, wie die grünliche Flüssigkeit in ihrem Mund verschwand. Doch sie schluckte nicht. Erst als der gesamte Inhalt hineingeflossen war und Maria ihr die Nase zuhielt, konnte sie nicht mehr anders und schluckte das Gebräu herunter.
„Gut so!", sagte Maria und wendete sich von ihr ab.
Hatte ich geglaubt, dass jetzt ich das Ziel ihrer Rache wäre, hatte ich mich getäuscht. Stattdessen wendete sich Maria an die herumstehen Männer und meinte nur: „Ich glaubt, sie wünscht sich ein schwarzes Kind. Dabei würde es mich nicht wundern, wenn ihr einige von euch dabei helfen würden. Vielleicht sogar alle? An mir soll es nicht liegen. Keiner wird abgewiesen!"
Als wenn dies ein Startsignal gewesen wäre, traten einige der Männer vor und stellten sich neben den Tisch, hier ließen sie ihre Hosen fallen und standen mit entblößtem Unterleib da. Ihre Glieder waren teilweise kampfbereit, andere halfen sofort nach, indem sie sich selber rieben.
Jetzt fiel mir auf, wie unterschiedlich die Männer gebaut waren. Zuvor hatte ich niemals die Möglichkeit eines Vergleichs gehabt und auch nicht angestrebt, doch jetzt wurde mir das erst recht bewusst. Die meisten waren so ähnlich gebaut wie ich, einmal davon abgesehen, dass die einen etwas dicker, die anderen etwas länger waren. Doch einer von ihnen, stach besonders heraus. Er hatte von allem etwas mehr, sogar seine Eier waren größer ...